Die bayerische Art ist besonders stachelig
Botanikserie: Die Brombeere kommt auch bei uns in vielerlei Gestalt vor. Eines haben sämtliche Formen gemeinsam. Man kann sie alle essen. Im Spätsommer haben die Früchte Saison.
Spätsommer ist Brombeerzeit, überall im und am Wald sind jetzt wieder die köstlichen schwarz-roten kleinen Früchte der Brombeeren reif. Wobei es gar nicht „die eine“ Brombeere gibt, denn es existiert eine unglaubliche Vielzahl von Brombeerarten bei uns – in Europa sind es mehr als 450, und alleine in Bayern kommen mindestens 180 verschiedene botanische Brombeerarten vor. Es gibt stachelige, fast stachellose, kleine am Waldboden kriechende und solche, die dicke aufrechte Gestrüppe bilden.
Wie viele davon auch in den Wäldern im Landkreis wachsen, kann keiner so genau sagen, denn selbst erfahrenen Botanikern bereiten die oft sehr schwer zu unterscheidenden Brombeerarten meist große Probleme. Es gibt jedoch auch einige recht gut kenntliche Arten, zum Beispiel die Bayerische Brombeere (Rubus bavaricus): Sie kommt fast nur in Südbayern vor, und diese extrem stachelige Art ist sicher eine der häufigsten Brombeeren in den hiesigen Wäldern. Sie hat am Stängel wirklich überall große und kleine Stacheln, die in alle Richtungen abstehen, man kann diese Pflanze fast nirgends anfassen, ohne sich zu stechen. Die Botaniker stecken diese extrem stacheligen Gesellen in die Gruppe der sogenannten „Stachelschwein-Brombeeren“ – diese Pflanzenart wäre demnach das „Bayerische Stachelschwein“. Sie hat auch im Gegensatz zu vielen anderen Brombeeren ganz schmale Blütenblätter – dafür sehr viele Blüten und viele recht kleine, dafür wohlschmeckende Früchte.
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