
Dießenerin gründet Netzwerk: „In Quarantäne? Nachbar hilft!“

Plus Annette Scholl aus Dießen macht aus der Not eine Tugend. Um anderen in der Coronakrise zu helfen, gründet sie ein Netzwerk, das mittlerweile Tausende Mitglieder hat.
Als immer deutlicher wurde, dass das Coronavirus auch in Deutschland zu einer Gefahr werden würde, begann Annette Scholl darüber nachzudenken, wie sie Hilfe für ihre Mutter organisieren könne. Die wohnt 800 Kilometer entfernt und gehört aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe. Da der freiberuflichen Kunsthistorikerin aus Dießen klar war, dass sie nicht alleine ist mit ihren Überlegungen, und sie schon vorher Erfahrungen als Gruppenadministratorin bei Facebook gemacht hatte, gründete sie die Gruppe „In Quarantäne? Nachbar hilft!“.
Damit stieß Scholl auf überwältigende Resonanz, denn „pro Tag haben sich 1000 Leute gemeldet“, wie sie berichtet. Inzwischen hat die Gruppe über 17.000 Mitglieder und vernetzt wie ein schwarzes Brett direkt Helfende mit Hilfesuchenden. Dabei geht es um niederschwellige Hilfsangebote wie Einkaufen oder den Gang zur Post, die möglichst kontaktlos ablaufen sollen. Es habe auch einen Vorteil, dass Fremde helfen und nicht die Familie, da dann das Kontaktverbot leichter eingehalten werde, meint die 53-Jährige.
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