Landsberger Hütte vom See her plötzlich abgeschnitten
Seitdem eine Steinlawine in die Tiefe stürzte, ist der Weg am Vilsalpsee wegen der akuten Gefahr eines gewaltigen Bergsturzes gesperrt.
Die gute Nachricht erfolgt vom Vorsitzenden des Alpenvereins, Sektion Landsberg, Erwin Stolz, direkt per Telefon gestern aus Tannheim: Die Landsberger Hütte ist nach wie vor erreichbar, allerdings derzeit nicht über den Weg vom Tal aus. Seit vor wenigen Tagen nämlich eine Steinlawine in die Tiefe stürzte, ist der Weg am Vilsalpsee wegen der akuten Gefahr eines gewaltigen Bergsturzes (Tiroler Tageszeitung vom 26. Juni) gesperrt.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her (November), dass rund 100 000 Kubikmeter Fels von einem Grat im Tannheimer Tal abbrachen. Seither ist die östliche Zufahrt am österreichischen Vilsalpsee zu jener Seilbahn unmöglich, von der aus die Landsberger Hütte normalerweise ideal zu erreichen ist.
"Der Höhenweg über das Neunerköpfle ist aber möglich, und auch über das Gappenfeld ist die Landsberger Hütte weiterhin zu erreichen", erklärt Erwin Stolz, der sich bereits seit Montag vor Ort ein Bild der Lage macht. Allerdings müssten sich die Berggänger nun darauf einstellen, dass der Anmarsch auf die Hütte rund eine halbe Stunde länger dauere.
Hüttenwirt Bruno Friedl ist auf die Besucher vorbereitet
Hüttenwirt Bruno Friedl sei bestens auf die Besucher vorbereitet. Nicht nur für ihn wäre ein Ausbleiben der Gäste eine Katastrophe. Er hat auf alle Fälle seine bis zu acht Mitarbeiter vorübergehend in Urlaub geschickt. Die Tiroler Tageszeitung zitiert ihn: "Wenn es keine Lösung gibt, wird schnell der Tag X kommen und ich muss alle schicken."
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