300 Kilometer zur Übung
Pfälzer Feuerwehr macht einen kleinen Umweg
300 Kilometer einfach zu einer Feuerwehrübung mit 13 Mann und zwei Fahrzeugen zu fahren, erlebt man selten. Doch die Brandschützer aus Geltendorf und Schaidt aus der Pfalz hielten eine gemeinsame Freundschaftsübung am alten Geltendorfer Wasserhaus ab. Die Gäste kamen mit einem Mehrzweckfahrzeug und einem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, das außer Dienst gestellt und durch ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10) ersetzt wird, nach Geltendorf. Für das alte Tanklöschfahrzeug war es der letzte Einsatz – und das in Bayern bei den Geltendorfern. In den nächsten Tagen soll dieses Fahrzeug verkauft werden. Als Gastgeschenk brachten die Schaidter einen deftigen hausgemachten Saumagen und Pfälzer Wein mit.
Die Idee zu dieser Freundschaftsübung – die übrigens perfekt abgelaufen ist – stammt vom letzten Weinfest in der Geltendorfer Turnhalle, wo die Schaidter auch zu Besuch waren. Gegen 4 Uhr morgens wurde der Beschluss zur gemeinsamen Übung besiegelt. Der Schaidter Wehrführer Steffen Völckel und Geltendorfs Kommandant Hans-Georg Liegsalz und den weiteren zwölf Kameraden aus Schaidt und den 38 Feuerwehrleuten aus Geltendorf machte die Freundschaftsübung viel Spaß. Der Wehrführer – so die in der Pfalz übliche Bezeichnung für den Chef der Feuerwehr – lud nach dem Freundschaftsbesuch die Geltendorfer zu einem Gegenbesuch ein. Das zwischen Bayern und Pfalz bei den Befehlen Unterschiede bestehen, konnte man an der Übung gut hören. So gab Liegsalz den Befehl: „Straße für Einsatz absperren“, was auf Pfälzisch nur hieß: „Weg zu“ und das im lieblichen Pfälzer Dialekt mit langem „uuu“. Nach der Übung gab es reichlich Stärkung, die auch benötigt wurde.
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