Grüne wollen Trennung von Stadttheater und FUN
Landsberg In der Diskussion um das Landsberger Stadttheater hat sich jetzt auch die Fraktion der Grünen im Stadtrat zu Wort gemeldet. Dabei geht es den Grünen nicht mehr vorrangig über die Art und Weise, wie Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) die Nachfolge in Sachen Theaterleitung geregelt hat, sondern vielmehr um die zukünftige Ausrichtung des kulturellen Aushängeschildes der Stadt. So fordert Ludwig Hartmann eine Trennung von Stadttheater und städtischem Eigenbetrieb FUN. Die jetzige Lösung sei nicht zufriedenstellend.
Wohin geht das Theater? - diese Frage stellen sich die Grünen derzeit. Eine Frage, die ihrer Meinung nach im Arbeitskreis beantwortet hätte werden sollen. Aufgabe dieses Gremiums sei es gewesen, Ziele zu erarbeiten. "Und nach diesen Zielen hätte dann die Person des Theaterleiters ausgesucht werden sollen", sagt Traudl Lüßmann. Sie kritisiert, dass im Arbeitskreis wenig konstruktive Arbeit möglich war. Ganz generell geht es den Grünen um die Ausrichtung des Stadttheaters in den kommenden Jahren. Auf einen Nenner gebracht: wirtschaftliches Arbeiten oder hochwertiges Theater?
Für Ludwig Hartmann ist klar, dass ein Theater wie das Landsberger ein Zuschussbetrieb ist, der unter anderem über Steuereinnahmen finanziert wird. Er strebt die Trennung von Stadttheater und FUN an. Denn auch vonseiten der Rechnungsprüfung habe es Kritik an der Zusammenarbeit gegeben. Eine gemeinsame Abrechnung sei schwer möglich. Probleme gab es laut Hartmann auch bei der Vermietung von Räumen im Stadttheater. Dies solle in Zukunft nur noch die Aufgabe der Theaterleitung sein, welche die Einnahmen aufs Budget für das Stadttheater verrechnen könnte. "Der Mehrwert wäre dann beim Theater." So könnte auch die Koordination von Spielplan und anderer Nutzung verbessert werden.
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