Inhaltliches Erfolgsmodell ohne Akzeptanz von oben
Kauferinger Bürgerforum blickt zurück und voraus
Kaufering Vor rund einem Jahr gründete sich unter dem Leitsatz „Gegen das Planungsfieber“ in Kaufering das Bürgerforum. Im Pressegespräch zogen dessen beide Sprecher Peter Vonnahme und Wolfgang Haberecht ein Resümee der bislang geleisteten Arbeit und blickten in die Zukunft.
„Wir wollen Kaufering mit den Augen unserer Enkel sehen“, beschreibt Wolfgang Haberecht das Kernziel des Bürgerforums und spricht oft vom zarten Ideen-Pflänzchen. Dabei haben sich die Teilnehmer des Bürgerforums in den vergangenen zwölf Monaten – wie berichtet – mit diesen Themen beschäftigt: Einem Ortsentwicklungsplan, der Gestaltung einer Ortsmitte mit Bürgerturm im Schnittpunkt von alter B17 und Bayernstraße sowie dem „Shared Space“-Modell, einer Verkehrsberuhigung der alten B17 und dem sogenannten Markt-Karree (Verknüpfung ortsplanerisch bedeutender Räume im Wohn- und Geschäftsbereich). „Inhaltlich war es ein Erfolgsmodell. Es ist uns aber nicht gelungen, das Ergebnis des Nachdenkens an den Marktgemeinderat und den Bürgermeister zu bringen“, so Haberecht selbstkritisch. Denn mit der politischen Führung, gegenüber der sich das Bürgerforum als Impulsgeber sehen möchte, gab es ein öffentliches Zerwürfnis. „Uns wurde kolportiert, dass zehn Leute die Meinungshoheit über 10 000 erreichen wollen“, sagt Peter Vonnahme, „wir haben nie infrage gestellt, wer das Sagen hat. Wir wollten Zulieferer sein, schauen, was sich über den Marktgemeinderat daraus entwickelt.“
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