Wo der digitale Schuh drückt
Wirtschaft benötigt schnelle Breitbandversorgung
Die Digitalisierung ist das Top-Thema auf der Agenda des neu gewählten IHK-Regionalausschusses Landsberg. Die Breitbandversorgung, entscheidend für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Unternehmen und damit ein wichtiger Standortfaktor, stand im Fokus der jüngsten Arbeitssitzung. „Hier drückt die Wirtschaft noch immer der Schuh“, so das Fazit des stellvertretenden Ausschuss-Vorsitzenden Reinhard Scheuermann. Er hatte dazu in den zurückliegenden Wochen zahlreiche Gespräche mit Unternehmern geführt.
In seinem Bericht zum Breitbandausbau informierte Steffen Kirchner, Breitbandmanager am Bayerischen Breitbandzentrum und zuständig für den Landkreis Landsberg, über die von Land und Bund angebotenen Förderprogramme, eingesetzte Technologien und den Status quo des Breitbandausbaus im Landkreis. Hoffnung für unterversorgte Gewerbe- und Industriegebiete verspreche jetzt das Sonderprogramm „Gewerbegebiete“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. 350 Millionen Euro stehen bundesweit für den Ausbau auf eine Mindestgeschwindigkeit von 1 GBit/s zur Verfügung. Kommunen und Landkreise können Projektanträge einreichen. „Als Sprachrohr der regionalen Wirtschaft sind wir in der Pflicht, uns für die bedarfsgerechte Versorgung der Gewerbegebiete gegenüber Politik und Verwaltung einzusetzen. Das werden wir so lange tun, bis das Problem vom Tisch ist“, so Scheuermann. Anschließend stellte Bernhard Kux, Referent für Informations- und Kommunikationswirtschaft bei der IHK für München und Oberbayern, den Unternehmern die Fördermöglichkeiten im Rahmen des neuen Förderprogramms Digitalbonus.Bayern des bayerischen Wirtschaftsministeriums vor. Dieses bietet Betrieben mit bis zu 250 Mitarbeitern finanzielle Unterstützung. Bis 2020 stellt die Staatsregierung jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung. Wie facettenreich sich die Digitalisierung für die Wirtschaft darstellt, das zeigte der die Sitzung beschließende Workshop. (lt)
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