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Kaltenberg
17.03.2015

Mini-Ritterspiele in der Modellarena

18 Meter ragt das neue Zeltdach über die Zuschauerränge, die neue Sitzbänke bekommen, freischwebend bis in den Arenainneraum hinein.
2 Bilder
18 Meter ragt das neue Zeltdach über die Zuschauerränge, die neue Sitzbänke bekommen, freischwebend bis in den Arenainneraum hinein.
Foto: Julian Leitenstorfer

Neuer Co-Regisseur, ein neues Zeltdach und ein Abschied von einem bekannten Gesicht

Vor gut einem Jahr war Heinrich Prinz von Bayern das neue Gesicht des Kaltenberger Ritterturniers. Er hatte zwar 2013 nach dem 34. Turnier offiziell die Geschäftsführung von seiner Mutter, Beatrix Prinzessin von Bayern, übernommen. Die ersten zwölf Monate in der Verantwortung entwickelte er ganz punktuell und nach außen kaum spürbar weiter. Jetzt, zwei Jahre später, wird seine Handschrift auch optisch erkennbar für jeden Besucher deutlich, denn Prinz Heinrich setzt derzeit den Neubau einer Arenaüberdachung um, ein lang gehegter Wunsch seines Vaters Luitpold.

Das Zeltdach wird die Arena nach dem Bau der großen Königsloge im Jahr 2006 erneut verändern. Es bietet den Zuschauern in der Westkurve gegenüber dem großen Tor zusätzlichen Schutz, macht die Arena nun beinahe zu einem geschlossenen Stadion. Die langen und schweren Holzträger liegen seit gestern auf dem Arenahügel, Zimmerer der Firma Riedle aus Epfach verschrauben die Halterungen mit der Dachkonstruktion – Balken, die bis zu 18 Meter und länger sind, die dann die Dachsegel tragen werden. Aufgestellt wird das Bauwerk, das ebenso mächtig wie filigran ist, in der kommenden Woche.

Gleich nach dem vorjährigen Turnier begannen im Herbst dafür die Arbeiten in der Arena, die Fundamente, so berichtet der Prinz, die Anker der Fundamente reichen bis zu zehn Meter in die Tiefe. Ist die Konstruktion fertiggestellt, bietet sich den Besuchern im Sommer eine nahezu geschlossene Arena. Im Norden die große Königsloge, das Tor mit Turm im Osten, der Süden wird von hohen Bäumen eingefasst und nun im Westen das Zeltdach. Prinz Heinrich: „Damit entwickeln wir auch die Arena Stück für Stück weiter, machen das Ambiente wetterunabhängiger und damit auch komfortabler.“ Auch der Stimmung in der nun „geschlossenen“ Arena sollte dies keinen Abbruch tun, sondern sogar eher zuträglich sein. Markus Wiegand, Pressesprecher des Ritterturniers: „Damit erweitern wir aber auch unsere Möglichkeiten, außerhalb der Turnierzeiten Freiluft-Veranstaltungen relativ wetterunabhängig zu planen.“

Früher als bisher üblich sind Prinz Heinrich und sein Team auch in die neue Geschichte für 2015 eingestiegen. „Nach dem letzten Turniertag haben wir uns gleich damit beschäftigt“ erklärt Markus Wiegand. Neu mit im Team ist dabei der Regisseur Till Wyler von Ballmoos. Der Schweizer erarbeitet zusammen mit dem Stammregisseur und Stuntkoordinator Mario Luraschi das neue Buch. Derzeit baut er die einzelnen Szenen mit Papierfiguren in einem Arenamodell im Besprechungsraum der Kaltenberger auf, überprüft somit deren Stimmigkeit und Umsetzbarkeit, gewinnt so Erkenntnisse über die optimalen Abläufe und eventuell auftretende Probleme.

Auf diese Weise können Prozesse beschleunigt und somit transparenter gestaltet werden, die bislang oft erst in den letzten Wochen vor dem Turnier getestet wurden. Das Story-Layout lag zum Beispiel bereits vor Weihnachten vor. „Damit können wir viel früher Einfluss nehmen auf die Story“ erklärt Prinz Heinrich dieses Vorgehen. Auch die Mitwirkenden bekommen nun früher Informationen, können sich mit ihren Aufgaben auseinandersetzen und eventuell Verbesserungsvorschläge rückmelden. Für die rund 150 Akteure, die in Kampfszenen involviert sind, werden zusätzlich noch Workshops an drei Wochenenden angeboten mit dem Schwarzen Ritter Frédéric Laforêt und der tschechischen Stunttruppe Merlet, die unter anderem Hollywood-Stars wie Orlando Bloom doubeln. In Kaltenberg waren sie vergangenes Jahr zum ersten Mal dabei und erkämpften sich sofort eine begeisterte Fangemeinde.

Zum letzten Mal dabei war im vergangenen Jahr ein Mann, der die Geschichte des Kaltenberger Ritterturniers in den vergangenen 15 Jahre maßgeblich mitgestaltet hatte. Roman Roell, als Edelmann oder auch als Merlin der Zauberer war er neben dem Schwarzen Ritter das Gesicht in der Arena. Markus Wiegand: „Roman Roell ist durch seine Radio- und TV-Präsenz zunehmend mit Terminen eingedeckt, sodass er sich die Zeit für Kaltenberg nicht so leicht freischaufeln kann.“ Dazu kam dann aber auch das Ende der Medienpartnerschaft mit Roman Roells Hauptarbeitgeber, dem Bayerischen Rundfunk.

Allerdings hat Prinz Heinrich auch für diesen Fall vorgesorgt. Schon im vergangenen Jahr gelang es ihm, mit dem Schauspieler Johannes Steck einen weiteren Medienprofi für Kaltenberg zu gewinnen, der auch in diesem Jahr als Erzähler dabei sein wird. Prinz Heinrich: „Das hat 2014 gut funktioniert.“

Wer sich jetzt schon einen Überblick über das „neue“ Turnier verschaffen möchte, der bekommt reichlich Gelegenheit dazu. Für das Internet hat Markus Wiegand fünf Trailer produziert, dazu kommen mehrere 30-Sekunden-Clips, die Stimmung, Emotionen und Professionalität der Veranstaltung vermitteln. Verlinkt ist das ganze mit der im Vorjahr erstmalig getesteten Kaltenberg-App, die es bald auch für Android-Betriebssysteme geben soll.

Und wer es garnicht mehr bis Juli erwarten kann, der kann die schwarzen Ritter zu Augsburg schon am Ostersonntag auf Schloss Kaltenberg antreffen. Dort zeigen sich die harten Kerle natürlich nur von ihrer absolut gefühlvollen Seite. Über 10000 Ostereier sind nämlich wieder auf dem Gelände versteckt - die Kinder, die, so hofft Markus Wiegand, wieder zahlreich nach Schloss Kaltenberg kommen, müssen sie nur noch finden. Dann dürfen sie auch die Ritter fragen, was ihnen auf dem Herzen liegt und die Haudegen eignen sich auch zur Not perfekt zum Öffnen allzu widerspenstiger Überraschungseier ...

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