Kloster-Dieb muss für längere Zeit in Haft
Ein Mann stiehlt im Exerzitienhaus in St. Ottilien teuren Schmuck. Beim Verkauf erhält er nur einen Bruchteil des Werts. Fast sein ganzes Leben verbringt er auf der schiefen Bahn.
Für längere Zeit ins Gefängnis muss ein 41-jähriger Mann, der vor knapp zwei Jahren im Exerzitienhaus in St. Ottilien Schmuck und Bargeld gestohlen hat. Nach Überzeugung des Schöffengerichts Landsberg klaute der Einbrecher Schmuck aus einem Appartement mit zwei Zimmern im Wert von 19.000 Euro und erbeutete zudem 1900 Euro Bargeld. 2600 Euro, die sich auf einem Tisch befanden, ließ der Dieb liegen.
Zwei ältere Damen werden Opfer des Diebs
In der Hauptverhandlung wurde bekannt, dass der Beschuldigte nicht, wie er sagte, zu einem Klosterbruder wollte, um mit ihm über sein Drogenproblem zu sprechen. Wie sich herausstellte, brauchte er Geld, um seinen Rauschmittelkonsum zu finanzieren. Also ließ sich der Mann eines Tages gegen Mittag von einem Helfer vor das Exerzitienhaus fahren. Er ging schnurstracks nach oben, setzte sich an ein Ecktischchen, zog die Baseball-Mütze tief ins Gesicht und machte angeblich einen traurigen Eindruck auf die Vorbeigehenden, die unterwegs zum Mittagessen waren. So nahmen ihn auch zwei Frauen aus dem Zimmer Nummer 304 – eine 67-Jährige und eine 74-Jährige – wahr, wie sie vor Gericht aussagten.
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