Kauferinger Demokraten
Die Kauferinger CSU und ihre Anzeigen-Affäre ist ein Beispiel für die Auslegungsmöglichkeiten des Begriffs Demokratie. Im (politischen) Leben kann man immer wieder feststellen, wie manche Menschen demokratische Grundbegriffe strapazieren, um eigene Interessen durchzusetzen. Stefan Puchmayr sieht beispielsweise durch die Vorfälle in Kaufering in letzter Konsequenz „das demokratische System geschwächt“, da „die Macht des Bürgermeisters gestärkt“ werde. Klingt auf den ersten Blick logisch.
Beleuchtet man die Kauferinger Vorgänge, sieht der Fall aber anders aus. Ein Grundsatz der Demokratie ist das Mehrheitsprinzip in freien Wahlen, und in einer repräsentativen Demokratie auch das Respektieren dieser Entscheidungen. In diesen Wahlen haben sich Kauferinger Bürger – trotz des Führungsstils von Dr. Klaus Bühler – entschlossen, diesen Bürgermeister wieder zu wählen: Bühler war 25 Jahre im Amt. Das ist ein bedeutender Vertrauensbeweis. Auch Bühlers Nachfolger wurde mehrheitlich gewählt, die UBV ist stärkste Fraktion, der CSU-Bürgermeisterkandidat erreichte nur einen geringen Prozentsatz der Stimmen.
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