Plus Wenn ein Stadtrat die eigene Fraktion verlässt, dann hat es meist intern vorher schon ziemlich Ärger gegeben. Doch die Mitglieder dieser Gruppierung tragen das meist im Verborgenen aus. Ein Kommentar von Alexandra Lutzenberger.
Für was steht eigentlich die UBV Landsberg? Doch eigentlich für unabhängige Bürger für Landsberg, und so könnte man meinen, dass dort auch alle Individualisten im Stadtrat eine Heimat gefunden hätten. Der verstorbene frühere Stadtrat Medardus Wallner hatte es für eine Weile und er war der Inbegriff in Sachen Eigenständigkeit, kombiniert mit ein bisserl Eigensinn und viel Kreativität. Eines seiner wichtigsten Anliegen: Den Einzelhandel und die Wirtschaft in Landsberg lebendig gestalten und in oft schwierigen Zeiten am Leben erhalten. Franz Daschner war da mit ihm oft einer Meinung und er ist dafür bekannt, dass er sich die Meinung vieler Bürger anhört, präsent ist und auch zu unbequemen Entscheidungen steht.
Ein neuer Einzelkämpfer im Stadtrat
Er sieht nun seine Heimat nicht mehr bei den Unabhängigen, und das verwundert angesichts der Entwicklung kaum. Individuelle Entscheidungen sind da wenig gefragt, und schon gar nicht, dass man sie in der Öffentlichkeit austrägt. Es wird meist alles intern vorbesprochen und danach gehandelt. Zumindest erweckt die Gruppierung diesen Eindruck, wenn man die jüngsten Diskussionen so betrachtet. Das erinnert manchmal eher an die CSU, die allerdings momentan eher meinungsvielfältig daherkommt. Was nun schuld am Austritt ist? Daschner hält sich bedeckt, aber wer ihn kennt, weiß, dass Entscheidungen wie die Bebauung in Pitzling oder über die Vergabe der Weihnachtsbuden sicher nicht so ganz in seinem Sinne waren. Er ist jetzt ein Einzelkämpfer im Stadtrat und sollte dort auch erhalten bleiben.
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