Gib mir den Blues
Marco Lo Muscio beim Orgelsommer in Mariä Himmelfahrt
Völlig aus der Art des Landsberger Orgelsommers geschlagen zeigte sich das Konzert des römischen Organisten Marco Lo Muscio am Samstagvormittag in Mariä Himmelfahrt. Die ältesten Komponisten auf dem Programm waren Eduardo Torres, Jahrgang 1872, gefolgt von György Ligeti, der fünf Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs in Ungarn zur Welt kam, und schließlich Noel Goemanne, der im Jahr 1926 geboren wurde. Die restlichen sechs Komponisten stammten vom Jahrgang 1944 aufwärts, wie etwa der dieses Jahr verstorbene Popmusiker Keith Emmerson, ehedem Kopf der Gruppe „Emmerson, Lake and Palmer“, die sich 1998 aufgelöst hatte.
Der 45-jährige Lo Muscio hatte sich also fast ausschließlich zeitgenössische Tonsetzer für seinen Auftritt in Landsberg ausgesucht. Das muss auch mal sein, und das Publikum darf nicht erwarten, dass es nur rückwärts in der Musikgeschichte geht, denn man kann mit einer großen Orgel sehr wohl moderne Rhythmen und Melodien spielen kann. Das Landsberger Publikum kannte die Handschrift und die Virtuosität von Lo Muscio, hat er doch bereits vor zwei Jahren den 29. Landsberger Orgelsommer mit einem traditionellen Programm eröffnet und konzertierte schon 2012 in der Lechstadt.
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