Floris drittes Weihnachtsfest
Der 17-jährige Flori aus Denklingen (Kreis Landsberg) war todkrank. Jetzt geht es ihm gut. Wie Familie Scheid das Weihnachtsfest feiert.
Flori steht auf Heavy Metal, seine Lieblingsband heißt Amon Amarth, er trägt Brille und einen schwarzen Pulli, fährt gern Ski, trifft sich oft mit Freunden. Und er verdreht die Augen, wenn seine Mama ihn zu besorgt ansieht. Ein normaler 17-Jähriger eben. Ein 17-Jähriger, der heute erst sein „drittes Weihnachten“ feiert, wie er sagt. Denn noch vor drei Jahren war Florian Scheid aus Denklingen todkrank.
3314 Menschen ließen sich typisieren
Im Oktober 2011 ließen sich im Rahmen der Aktion „Flori will leben“ 3314 Menschen in der Denklinger Mehrzweckhalle typisieren – auf der Suche nach einem Stammzellenspender für Flori, in seinem Kampf gegen den Lymphdrüsenkrebs. Und sein Spender wurde tatsächlich gefunden. Im November 2011 fand die Transplantation statt: Floris neues Leben begann. An das erste Weihnachtsfest danach – Flori war erst seit Kurzem wieder daheim – können sich der 17-Jährige und seine Mutter gut erinnern. „Damals durfte ich nicht nahe an den Christbaum ran, wegen der pflanzlichen Keime“, sagt Flori. Und Claudia Scheid erzählt: „Er war sehr schwach, ist erst spät aufgestanden und wog nur zwischen 42 und 45 Kilo.“ Und trotzdem: „Es war für uns alle ein wunderschönes Fest, die Blutwerte waren so gut. Es war unser persönliches Weihnachtswunder.“
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