Jack und Jill
Auch der Kunstverein beschäftigt sich mit der Heimat
Was ist Heimat? Womit verbindet der Einzelne diese Bezeichnung? Mitglieder des Kunstvereins Landsberg gingen dieser Frage unter dem Titel „Künstler und ihre Heimat“ nach. In Acryl, Öl oder Mischtechnik auf Leinwand hielten sie ihre Vorstellung von Wohlfühlen und Geborgenheit, von „Daheim sein“ fest. Das Ergebnis ist bis Sonntag, 9. Juli, in der Realschule Kaufering ausgestellt.
Elf Künstler, elf unterschiedliche Charaktere – und trotzdem ist „Heimat“ vor allem der Blick aus dem Fenster, die unmittelbare Umgebung. Es sind Behausungen und Tiere – ja, auch über sie kann der Begriff Heimat gedeutet werden. Andrea Reiners beispielsweise macht ihn unter anderem an „Jack and Jill“, zwei edlen Katzen fest. Rike Brysch lässt eine freundliche Kuh aus dem Gemälde grüßen. „Servus“, das gilt auch dem eitlen Gockel mit seinen Hennen, wobei es der Künstlerin da eher um Ironie ging. Sie nannte das Werk „König Ludwig“, und in der Tat, der Hahn kann gewisse Ähnlichkeiten vorweisen. Lisa Wehrmann blieb ganz in ihrem Heimatort Kaufering. Sie hielt die Kirschblüte am Fuggerplatz fest, porträtierte das alte Forsthaus und die Pfarrkirche St. Johann. Wildpark, Teufelsküche, Ammersee sind für Monika Neubauer Heimat-Assoziationen. Der Samstagnachmittag im Biergarten (Ruth Frank), blühende Herbstrosen (Tanja Popp), Häuser an sich (Ulla Schweizer), Riegel oder Schloss an einer alten Tür (Rudolf Bille), Auszeit und Ausblick (Heidi Bille): Auch das ist heimatliche Identifikation.
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