Waschen, schneiden, föhnen: So ist es um das Friseurhandwerk bestellt
Städte verändern sich durch das Internet. Ein guter Haarschnitt kann jedoch noch nicht bestellt werden. Mit welchen Problemen die Friseure in Landsberg zu kämpfen haben.
In 20 Jahren wird die Landsberger Innenstadt, wie jede andere Innenstadt auch, völlig anders aussehen. Dinge, die man im Internet kaufen kann, wird es nicht mehr im Laden um die Ecke geben. Den Laden wird es nicht mehr geben. Das behauptete erst kürzlich ein IT-Experte auf einem der Kreativ-Workshops im Rahmen des Stadtentwicklungsprozesses „Landsberg 2035“. Sollte er Recht behalten, was wird dann noch bleiben? Ärzte vielleicht? Restaurants und Cafés, ja bestimmt. Und: Dienstleister sowie (Kunst-)Handwerker! Aber auch die wird man online suchen. Was es auf jeden Fall geben wird, sind Friseure. Ein guter Haarschnitt wird niemals im Internet zu kaufen sein. Sollte nicht der Super-Natural-Look angesagt sein, ist davon auszugehen, dass jeder Bürger der Stadt alle sechs bis acht Wochen zum Friseur geht. Der Friseurberuf ist also krisensicher - sollte man meinen.
Es gibt nur noch zehn Ausbildungsbetriebe
Doch die Branche hat mit vielerlei Problemen zu kämpfen: zu viel Bürokratie und Vorschriften, kaum Ausbildungsplätze, wenig Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten, eine Vielzahl konkurrierender Kleinstbetriebe. So gibt es im gesamten Landkreis etwa 150 gemeldete Friseurbetriebe, davon sind rund 80 „richtige“ Friseure, schätzt Karlheinz Dittler, Friseurobermeister und Leiter der Friseurinnung Landsberg. Die anderen seien mobile Heimservices, „Hinterhofsalons“ oder würden im heimischen Badezimmer schneiden.
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