
Der Landsberger Schatz


Der Bauausschuss diskutiert über die Vor- und Nachteile von Baudenkmälern. Bei Investoren und möglichen Bewohnern stehen alte Gebäude hoch im Kurs. Architekten sind bei Sanierungen gefordert.
„Sowohl den Zweiten Weltkrieg als auch die 1960er-Jahre hat Landsberg gut überstanden“, sagt Martin Jörg von der Unteren Denkmalschutzbehörde in Landsberg, und so hat Jörg in einer Stadt mit der Größe Landsbergs vergleichsweise viel zu tun. Rund 440 Einzeldenkmäler gibt es hier, die historische Altstadt mit rund 500 Gebäuden ist als Ensemble geschützt. Und Immobilien in der Altstadt begehrt, bei Investoren wie auch bei potenziellen Bewohnern - ein nicht immer konfliktfreies Verhältnis, wie in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses des Stadtrats deutlich wurde. Das Hauptthema dabei war der Ausbau der Dachgeschosse.
Diese bieten unter den meist sehr steilen Dächern meist zwei zusätzliche Etagen Wohnraum: ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Altstadt-Immobilie. Denn die Altstadt ist ein teures Pflaster. Pro Quadratmeter Grundstücksfläche werden oft mehrere tausend Euro bezahlt, da kommen schnell eine halbe Million oder mehr Euro Kaufpreis zusammen. Inzwischen, so schätzt Jörg, wurden wohl schon in zwei Dritteln aller Altstadthäuser aus den früheren Lagerflächen unterm Dach Wohnflächen. Und die Nachfrage nach Wohnen in Altstadthäusern ist groß: „Die Wohnungen werden oft von der Baustelle weg vermietet, sobald der Kran aufgestellt ist, stehen die Interessenten da.“
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