Ein sozialer Wandel ist im Gang
Das Thema „Bildung & Soziales“ beim Zukunftsforum lässt viele Fragen offen.
Die Chancen des demografischen Wandels für Landsberg werden die Nachteile überwiegen – wenn die Stadt bereit ist, kleine Schritte bei moderatem Wachstum zu unternehmen. Das war die zentrale Botschaft von Kerstin Schmidt vom Demographie-Lokal Minden. Und wenn man die Zeichen der Zeit erkennt und die Bürger in einer ganz eigenen Art mitzunehmen in der Lage ist, dann sieht auch Dr. Jan-Hendrik Kamlage vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen die Stadt Landsberg auf direktem Weg zu einer gut funktionierenden Bürgerkommune.
Dahin muss aber jede Kommune, gleich über welche Voraussetzungen sie verfügt – und in Landsberg sind es nicht die schlechtesten – ihren eigenen Beteiligungsprozess entwickeln und diesen dann konsequent verfolgen. Ganz wichtig ist für den ausgewiesenen Experten für die Konzeption und Evaluation von Bürgerbeteiligungsverfahren der Abschied von der eigenen Vergangenheit, der meist einem logischen Handlungsstrang „Entscheiden – Verkünden – Verteidigen“ abgelaufen sei. „Das ist nicht mehr zeitgemäß.“ Die Gesellschaft und die Anforderungen der Bürger zum Beispiel an die Stadtpolitik seien andere geworden, wesentlich fordernder und anspruchsvoller. „Die Menschen wollen sich einbringen, mitreden und sind auch bereit, für ein Engagement Teile ihrer Freizeit zu opfern. Es habe ein sozialer Wandel stattgefunden, allerdings warnt Kamlage vor allzu großer Euphorie: „Es ist immer noch ein weiter Weg zwischen verbalen Absichtserklärungen und dem tatsächlichen Handeln.“
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