In der guten Stube des Kommissars Kluftinger
Volker Klüpfel und Michael Kobr mit neuem Programm im Sportzentrum. Immer neue Themen.
Ja, es gab auch Geschichten mit und über Kluftinger, und Klüpfel & Kobr thronten auch die meiste Zeit mitten in beziehungsweise vor der guten Stube des Allgäuer Kultkommissars. Aber irgendwie drängten sich bei dem Abend im Landsberger Sport- und Veranstaltungszentrum ständig andere Dinge vor. Die beiden Erfolgsautoren und mit Lesungen eifrig durchs Land reisenden Volker Klüpfel und Michael Kobr waren mit ihrem Programm „My Klufti“ am Start.
Klufti war der eine rote Faden, den die beiden auslegten, der andere waren Märchen (echte!), die ins schöne Allgäu platziert und umgeschrieben wurden. Zwischendurch, wenn sie lustige pubertäre Schaukämpfe beziehungsweise fiktive Autorenstreitereien mit und ohne dialektische Verbiegungen austrugen, erinnerten sie an das Komikerduo Michael Altinger und Alexander Liegl, das derlei Dinge zum Programm erhoben hat. Grimms Märchen: Frau Holle ist bei Klüpfl & Kobr in Wirklichkeit Frau Hartmannsberger und Prinzessin Rapunzel? Von der durften sich die rund 450 Besucher selbst ein Bild machen, denn natürlich hatten die Akteure auch ein paar Filmchen dabei. Und auch eigenes erfunden: Da verletzt sich einer beim Staubsaugen und wird zum Werwolf, allerdings einem äußerst ängstlichen. Des Kaisers neue Kleider im Allgäu -0 dafür wurde genauso eine Darstellungsmöglichkeit gefunden wie für Dornröschen, das sich als keifende Alte präsentiert. Und am Ende singen alle gemeinsam das Lied vom Dornröschen, höchst musikalisch begleitet von Michael Kobr an der Geige und Volker Klüpfel mit der großen Trommel. Doch halt, davor ist natürlich schon auch einiges Andere passiert. Kommissar Kluftinger kriegt eine Chefin – aus Hannover. Das erfordert Umstellung. Ein Schießtraining wird anberaumt, bei dem der Kluftinger statt des fiktiven Bankräubers den ebenso fiktiven Schalterangestellten – weil Erzfeind im Kommissariat – erschießt und am Ende der Trainer von vielen Übungs-Farbpatronen getroffen, am Boden liegt. Allgäu und Japan – geht das zusammen? Zumindest wird es schwierig.
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