Fuchstal will Bauern für Bau eines Gehwegs enteignen
Plus Die Gemeinde Fuchstal leitet ein Enteignungsverfahren gegen einen Landwirt in Leeder ein. Bürgermeister Karg begrüßt den Schritt auch mit Blick auf künftige Herausforderungen.
Weniger als 30 Interessierte, die anwesenden Gemeinderäte abgerechnet, kamen in Fuchstal zur Bürgerversammlung. Rekordverdächtig dürfte allerdings in den 19 Jahren der bisherigen Amtszeit von Bürgermeister Erwin Karg die Zahl der Wortmeldungen gewesen sein, die ein breites Themenspektrum abdeckten. Der Rathauschef selbst kündigte an, dass die Gemeinde in einem seit Jahren schwelenden Streit mit einem Landwirt nun eine härtere Gangart einlegen werde.
Bezüglich der Fertigstellung des Gehwegs entlang der Josef-Schöner-Straße habe man nun ein Enteignungsverfahren eingeleitet, erklärte der Bürgermeister auf eine Anfrage eines Bürgers. Im nördlichsten Bereich der Straße endet der Fußweg kurz vor der Einmündung in die Freybergstraße. Es geht um einen etwa 40 Meter langen Streifen eines Felds, der für die Fertigstellung benötigt wird. Die Gespräche laufen schon zehn Jahre. „Ich werde nicht verkaufen oder tauschen“, sagte der Landwirt gegenüber dem LT im April. Er habe mit Karg schlechte Erfahrungen gemacht und werde deshalb nicht einlenken. Was das Enteignungsverfahren betrifft, sehe er dem Antrag darauf sehr entspannt entgegen, sagte er. Der Gehweg sei eine wichtige Verbindung von Leeder zu Mittelschule und Kindergarten wie auch zum Arzt und zur Apotheke und von Asch zu den Einkaufsmärkten, verwies Karg in der Vergangenheit.
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