Mit Netzen und Stacheln gegen die Stadttaube
Warum der Vogel immer mehr die Hinterhöfe der Altstadt erobert. Expertin Sonja Küblergibt allerdings andere Tipps, wie man mit der Plage umgeht. Turmfalke und Marder sind natürliche Feinde.
Von einer Taubenplage ist Landsberg zwar noch weit entfernt. „Da gibt es Städte, die sind viel schlimmer dran“, sagt Dr. Sonja Kübler. Die Diplom-Landschaftsökologin hat ihren Doktor in Biologie gemacht und ist laut Landratsamt Landsberg die Expertin bei der Bekämpfung der sogenannten Stadttaube, die von verwilderten Haus- und Brieftauben abstammt. Doch in den Landsberger Hinterhöfen gibt es immer wieder Probleme mit den Stadttauben, die vor allem deshalb so gemieden werden, weil sie im Ruf stehen, Krankheiten übertragen zu können. Da viel in der Stadt umgebaut werde, sagt ein Experte, seien die Tauben ständig auf der Suche nach neuen Plätzen.
Sie leben von den Essensresten
Untertags sitzen sie meist auf dem Hellmair- oder Hauptplatz. Oder im Schatten der Landsberger Stadtpfarrkirche. Denn dort finden sie ihr Futter, keines, das die Natur für sie vorgesehen hat, aber eines, an das man schnell kommt: den Müll und die Essensreste, die die Menschen auf den Plätzen oft zurücklassen. Nachts schlafen sie dann in den Hinterhöfen und verdrecken die Balkone und Böden. So manch ein Altstadtbewohner kennt dieses Problem und versucht seit Jahren mit Netzen und Stacheln dagegen anzugehen.
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