Natur und Technik in Einklang bringen
In mattem Hellgrün liegt der Stausee vor der Kinsauer Lechstaustufe 8a. Der Auwald leuchtet in sattem Grün, trotz des bedeckten Himmels. Die Idylle scheint perfekt und doch hat es viel Mühe und Geld gekostet, sie trotz des großen Kraftwerks naturverträglich zu gestalten.
Von Susanne Schmidt-Tesch
Kinsau. In mattem Hellgrün liegt der Stausee vor der Kinsauer Lechstau-stufe 8a. Der Auwald leuchtet in sattem Grün, trotz des bedeckten Himmels. Die Idylle scheint perfekt und doch hat es viel Mühe und Geld gekostet, sie trotz des großen Kraftwerks naturverträglich zu gestalten. So erklärt Heinrich Heiß von der Unteren Naturschutzbehörde auf der naturkundlichen Wanderung der Gartenpfleger Kameradschaft Landkreis Landsberg. Rund 35 Mitglieder und Nichtmitglieder haben sich an diesem Sonntagmorgen getroffen, um mehr über die "Lech-staustufe Kinsau und die Fließstrecke Lech" zu erfahren.
Auch wenn die Wasserkraft tendenziell als günstige Energiegewinnung gelte, seien die Eingriffe in die Natur doch erheblich, erläutert Heiß. Das Kraftwerk in Kinsau habe 90 Millionen Euro gekostet, davon seien 30 Millionen in den Naturschutz investiert worden. So konnte ein Teil der freien Fließstrecke bleiben, die Insel ökologisch aufgewertet, ein funktionierender Auwald erhalten und der freie Fischzug ermöglicht werden. Auch der Hangbach West, seitlich des Nebenkraftwerkes blieb ein abgeschlossenes, eigenständiges Gewässer. Er beherbergt einen eigenen Bachsaiblingbestand und die äußerst seltene bayerische Wasserquellschnecke.
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