Obermeitingen und Igling können mit Breitbandausbau beginnen

Igling, Obermeitingen Finanzspritze für die Gemeinden im Westen des Landkreises. Die Regierung von Oberbayern hat laut Pressemitteilung die Förderbescheide für den Breitbandausbau in den Gemeinden Igling und Obermeitingen erteilt. Somit können die Kommunen unverzüglich mit dem Ausbau von Kabelverzweigern mit Glasfaserzuführung beginnen.

100 000 Euro aus dem staatlichen Fördertopf gehen nach Igling, 36 400 Euro nach Obermeitingen. Die jeweiligen Gesamtkosten der DSL-Projekte variieren in den beiden Orten. Während in Igling und dem Ortsteil Holzhausen die Versorgung mit Hochleistungsinternet insgesamt 275 000 Euro kostet, sind es in Obermeitingen vergleichsweise "nur" 65 000 Euro. "Das liegt daran, dass wir beim Verteiler bei Kitzighofen anschließen müssen und von Igling nach Holzhausen mit der Leitung müssen", erläutert Iglings Bürgermeisterin Christl Weinmüller.

Im Juli hatte sich der Gemeinderat entschieden, das Angebot der Firma LEW TelNet anzunehmen. Weinmüller zufolge soll das Unternehmen nun unverzüglich beauftragt werden. Die Gemeinde Obermeitingen setzt auf dem Weg ins schnelle Internet auf die Deutsche Telekom. Wie es in der Juli-Sitzung des Gemeinderates hieß, würde LEW TelNet zwar eine hochwertige, aber unverhältnismäßig teure Alternative bei der Erschließung von Schwabstadl bieten (300 000 Euro). Der kleine Ortsteil wird nach Ermessen des Gemeinderats nun nicht angeschlossen. Obermeitingen ist bereits von Untermeitingen her mit zwei Schaltkästen ans Glasfasernetz angeschlossen. Drei weitere Schaltkästen stehen ebenfalls schon im Ort und müssen nur noch umgerüstet werden. (lt/wimd)

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