Ratlosigkeit in der Pfarreiengemeinschaft
Die Uttinger und Schondorfer haben Bedenken gegen Zusammengehen mit Dießen und sehen die Laien geschwächt
Die in der vergangenen Woche offiziell bekannt gegebene pastorale Raumplanung sieht vor, auch am Ammersee-Westufer die Pfarrlandschaft erneut zu verändern: Die beiden Pfarreiengemeinschaften Dießen (2005 gemeinsam mit Dettenschwang gebildet) und Utting/Schondorf (seit 2007) sollen zu einer Einheit verschmelzen. Darüber herrscht insbesondere in Utting und Schondorf Unmut, wie in der Pfarrgemeinderatssitzung am Freitag deutlich geworden ist. „Die Stimmung war ziemlich schlimm“, erzählt Andrea Weißenbach, die stellvertretende Vorsitzende des 16-köpfigen Gremiums: „Es herrscht Ratlosigkeit über das Vorgehen des Bischofs, der von oben herab und unter Umgehung aller Gremien verordnet.“ In der Kritik der Laienvertretung steht laut Weißenbach die beabsichtigte Zusammenlegung mit Dießen ebenso wie die Abschaffung der Pfarrgemeinderäte.
Sollten die rund 10000 Katholiken in Dießen, Schondorf und Utting unter die Leitung eines Pfarrers gestellt werden, habe sie „die Sorge, ob das kirchliche Leben noch funktionieren kann, in einer anonymen Einheit, wo der Pfarrer die Leute nicht mehr kennt und auch die Leute sich untereinander nicht“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.