Prüfer bringen Pfusch am Bau ans Tageslicht
Landsberg Erst ein gezielter Schnitt mit dem Messer hat den Schaden ans Licht gebracht. Mitarbeiter des Kommunalen Prüfungsverbandes hatten so während des Neubaus des Ammersee-Gymnasiums festgestellt, dass die Dämmung der Heizungsanlage im Fußboden statt der in der Planung vorgesehenen sechs nur vier Millimeter dick ist. 16 Mängel deckten die Prüfer bei ihren Stichproben auf. Insgesamt entstand dem Landkreis ein Schaden von rund 70 000 Euro, der mittlerweile von den betroffenen Firmen beglichen worden ist.
Von Juni 2006 bis November 2007 waren die Prüfer immer wieder auf den Baustellen des Gymnasiums in Dießen und des Erweiterungsbaus am Ignaz-Kögler-Gymnasium in Landsberg. Diese überörtliche Prüfung erfolgt unregelmäßig und ist Bestandteil vieler Baumaßnahmen von Landkreisen, Städten und Gemeinden. Der Bericht der Prüfer zieht grundsätzlich ein positives Fazit. Die gefundenen Mängel seien nur Einzelfälle. Die Kosten für beide Maßnahmen betrugen 32 Millionen Euro. Auch wenn der Schaden damit bei 0,2 Prozent der Bausumme liegt, zeigten sich einige Kreisräte empört.
Kupferrohre ohne Kunststoffmantel eingebaut
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