So helfen Verbraucher den Bienen
Die amerikanische Faulbrut bedroht die Bienenvölker im Landkreis Landsberg. Imkerberater Arno Bruder erklärt, wie auf die Seuche reagiert werden kann
Bei zwei Bienenvölkern in Landsberg wurde ein Befall mit amerikanischer Faulbrut festgestellt und – wie berichtet – wurden zwei Sperrgebiete, die Stadt samt Sandau und Friedheim, sowie Unter- und Oberdießen eingerichtet. Ob weitere Bienenvölker befallen sind, wird derzeit untersucht. Für den Menschen ist die Krankheit und auch der Honig betroffener Völker laut Veterinäramt unbedenklich. Der Verbraucher kann aber den Bienen helfen. Das Landsberger Tagblatt hat bei den Experten nachgefragt.
Bei der Faulbrut handelt es sich um eine hoch ansteckende, bakterielle Bienenseuche, die angezeigt werden muss. Die beiden Bienenvölker sind laut Auskunft des Veterinäramtes bereits getötet. Von allen in den Sperrbezirken befindlichen Bienenvölkern würden jetzt Proben gezogen, erläutert der Imkerberater des Bezirks, Arno Bruder. Und das dauere länger, als ursprünglich gedacht. Es hätten sich mehr Imker gemeldet, als bisher bekannt waren. 250 bis 300 Bienenvölker müssten beprobt werden. Das Veterinäramt hat alle Imker im Sperrgebiet aufgefordert, ihre Bestände anzugeben. Eigentlich gilt für Bienenvölker grundsätzlich eine Meldepflicht, wie Bruder sagt. Denn die Biene sei ein Nutztier und beim Honig gehe es um Lebensmittelproduktion.
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