Verwaltung leidet unter Projektstau
Gutachten über Organisationsstruktur der Verwaltung soll Ende März präsentiert werden. Befragungen der Mitarbeiter laufen
Landsberg Sind die Kosten für das städtische Personal zu hoch? Diese Frage stellen sich nicht nur Stadträte. Seit Ende April läuft daher eine Untersuchung, die die Organisationsstruktur der Verwaltung analysiert. Ende März soll das Gutachten fertiggestellt sein, wie Reinhard Kindig vom Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband jetzt in der Sitzung des Stadtrates sagte. In der nicht öffentlichen Sitzung sagte er laut Informationen unserer Zeitung, dass die Verwaltung unter einem Projektstau leide, der die Erfüllung von Kernaufgaben erschwere.
Fehlende Jahresabschlüsse, die Einführung der Doppik, die Erfassung des Anlagevermögens, der Kauf des Stromnetzes durch die Stadtwerke, die Derivate oder das Stadtentwicklungsprogramm ISEK – die Verwaltung hat derzeit viele Baustellen. Das bindet offenbar zu viele Kräfte und Arbeitszeit, wie nicht öffentlich gesagt wurde. Öffentlich stellte Reinhard Kindig die Vorgehensweise seiner Mitarbeiter vor. Die führen im Schnitt jeweils gut zweistündige Gespräche mit 376 Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Von der Reinigungskraft bis zum Abteilungsleiter werde jeder befragt, der Voll- oder Teilzeit arbeitet. Geringfügig Beschäftigte blieben außen vor. Bislang seien 235 Interviews geführt worden.
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