Steiniger Weg von Dießen nach Raisting
Je nach Variante könnte das Vorhaben am Naturschutz oder am Widerstand der Grundstückseigentümer scheitern
Dießen Ziemlich steinig dürfte sich der Weg zu einer sicheren Radwegverbindung von Dießen nach Raisting gestalten. Das ist am Montag in der Sitzung des Dießener Gemeinderates deutlich geworden, als ein Vertreter des Ingenieurbüros Dippold & Gerold eine Machbarkeitsstudie vorstellte. Sechs Varianten wurden untersucht, doch zwei dürften schon deswegen ausscheiden, weil sie durch das FFH-Gebiet führen. Bei den verbleibenden vier Varianten müssen sich die Gemeinden erst noch mit privaten Grundstückseigentümern einigen. Doch danach, so Bürgermeister Herbert Kirsch (Dießener Bürger), sieht es nicht aus: „Die Kontakte haben bisher kein positives Ergebnis gebracht.“
Wie es weitergeht, ist offen. Kirsch will weiter das Gespräch mit den Grundstückseigentümern suchen. Allerdings sei eine Einigung nicht nur eine Frage des Preises. Es gebe auch grundsätzliche Bedenken gegen einen Radweg. Entsprechend pessimistisch bewertete Edgar Maginot (CSU) die Aussichten für eine sichere Radlerverbindung in absehbarer Zeit: „Wenn die Privateigentümer und der Naturschutz nicht mitziehen, können wir das Ganze vergessen“, sagte er und appellierte an das Verantwortungsbewusstsein dieser beiden Parteien. Antoinette Bagusat (Dießener Bürger) bat darum, sich dennoch weiter um eine Einigung zu bemühen, aber auch öffentlichen Druck aufzubauen: „Überall können Radwege gebaut werden, nur bei uns ist das so ein Theater.“
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