Stützpunkt in Landsberg: Schnelle Hilfe für Pflegefälle
Plus Landkreis, Bezirk sowie Pflege- und Krankenkassen richten in Landsberg einen Pflegestützpunkt ein. Dort sollen ab Mitte Oktober Betroffene und deren Angehörige beraten und begleitet werden.
Im Landkreis leben aktuell etwa 3200 Menschen mit Pflegebedarf. Doch ihre Zahl wird steigen, denn unsere Gesellschaft wird immer älter. Prognosen gehen davon aus, dass bis ins Jahr 2030 rund 4200 Personen pflegebedürftig sein werden. Wer einen Verwandten selbst pflegt oder sich Unterstützung von ambulanten Pflegediensten holt, muss oft ein komplexes System durchdringen. Und so werden manche Hilfen erst gar nicht beantragt. Als Lotse, Wegweiser, Berater und Begleiter soll ab Mitte Oktober ein Pflegestützpunkt dienen, der im Landratsamt angesiedelt ist.
Wie dort Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen geholfen werden soll, darüber hat unsere Zeitung mit Pajam Rais-Parsi vom Landratsamt gesprochen, der den Pflegestützpunkt künftig leiten wird. Ein Pflegefall kann mitunter über Nacht eintreten. Wer beantwortet dann die wichtigsten Fragen? Die jeweilige Krankenkasse. Die AOK in Landsberg betreibt seit zehn Jahren eine Pflegeberatung für ihre Versicherten. Doch wie ist das mit anderen Krankenkassen, die keinen Sitz im Landkreis haben? Dort landet man zunächst in einem Callcenter, weiß Pajam Rais-Parsi aus Erfahrung. In der Regel werde versucht, das Problem telefonisch zu lösen. Von Menschen, die die Gegebenheiten vor Ort nicht kennen würden. Zwar könne die Beratung inhaltlich gut sein, es fehle aber das Wissen um lokale Gegebenheiten. Mitunter erhalten Versicherte auch Beratungsgutscheine, die sie dann bei Pflegeberatern einlösen können.
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