Ihre Existenz liegt in Trümmern
Ein Großbrand hat den Hof der Familie Seez fast komplett zerstört. Auch das Wohnhaus ist beschädigt.
„Es ist der Wahnsinn. Es war knapp, dass wir rausgekommen sind.“ Stefan Seez starrt auf die verkohlten Reste von Stallungen und Tenne. Außer verrusten Mauerresten, durchweichtem Stroh und Heu, Altmetall und verbrannten Maschinen ist nur noch wenig übrig geblieben. Ein Großfeuer hat in der Nacht auf vergangenen Mittwoch auf dem Weiler Missen, nördlich von Weil, gewütet (LT berichtete). Der 42-jährige Landwirt und seine Familie stehen vor dem Nichts. Sogar das Wohnhaus ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Die komplette Familie schläft derzeit in einem Zimmer.
Über dem ganzen Hof hängt immer noch beißender Brandgeruch. „Ich rieche es mittlerweile schon nicht mehr“, sagt Stefan Seez. Seit einer Woche ist für den Landwirt nichts mehr, wie es vorher war. „Die Arbeit läuft sehr unrund.“ Knapp 200 Tiere hatte er vor dem Großbrand auf seinem Hof. Die Stallungen wurden ein Raub der Flammen. Nur der Milchviehstall im Süden des Areals hat das Feuer unbeschadet überstanden. Dort sind momentan 93 Kühe und 16 Kälber untergebracht. Die drei Stuten haben unweit davon eine Behelfskoppel bekommen. 30 Bullen und Rinder sind vorübergehend beim Schwager in Weil untergebracht, 42 weitere Rinder fanden beim „Nachbarn“ in Adelshausen Unterschlupf und 20 Milchkühe sind auf einer Alm im Allgäu. „Wir bekommen zum Glück viel Hilfe von anderen Bauern. Wir sind sehr dankbar dafür“, sagt Stefan Seez.
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