SPD bleibt Lehmann treu
An Maßnahmen festhalten
Landsberg Nach der Oberbürgermeisterwahl rüstet sich die Landsberger SPD unter ihrem Vorsitzenden Steven Kalus für eine „konstruktive Opposition“. Die SPD stehe zu einer Politik, die sie selbst eingeleitet und durchgesetzt hat – auf deren Erfolgen ein neuer Rathauschef aufbauen könne. Wichtige Maßnahmen habe SPDler Ingo Lehmann auf den Weg gebracht.
„In diesem Sinne stehen wir für eine konsequente Aufklärung des Derivatgeschäfts“, so Kalus in einer Pressemeldung. Die Bürgerbeteiligung, die beispielhaft mit dem Umbau des Hautplatzes eingeleitet worden sei, müsse weiter ausgebaut werden. Als Vorbild für viele Kommunen gelte der Rückkauf des Stromnetzes. Als nächsten Schritt, der von Lehmann eingeleitet wurde, fordert die SPD die Kommunalisierung des Gasnetzes und des Telekommunikationsnetzes. „Wenn wir jetzt von der Bayerischen Staatsregierung hören, dass Millionenbeträge für den Ausbau der schnellen Datennetze zur Verfügung gestellt werden, darf auf ein städtisches Telekommunikationsnetz nicht verzichtet werden“, so Steven Kalus.
Neben dem Umbau des Hauptplatzes sieht die SPD in der Zusammenführung der in den vergangenen 25 Jahren stark gewachsenen Wohngebiete eine zukunftweisende Aufgabe. Der Holzsteg über den Lech müsse kommen. Er erschließe eine variantenreiche Verbindung zwischen der Altstadt, vorbei am Pöttinger-Areal, entlang des Bahngeländes, bis hin zum Jugend- und Sportzentrum. „Ebenfalls fordern wir, den Landsberger Osten mit der Altstadt über einen Schrägaufzug zu erschließen.“
Die demografische Entwicklung verlange ein Umdenken in der Verkehrspolitik sowie altersgerechtes Wohnen und barrierefreie Zugänge. Die von Lehmann geplante Modernisierung des Heilig-Geist-Spitals sei weiter zu verfolgen. Ausreichende Krippenplätze und Mittagsverpflegung/Ferienbetreuung in Grundschulen bleiben weitere Forderungen der SPD. (lt)
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