Was Frauen wollen
Im Projektraum am Klostereck in Landsberg ist viel geboten. Es gibt eine Lesung, eine Ausstellung, Kabarett und Musik. Warum Rosenblätter ausgelegt werden
„Wir wollen kein Stück vom Kuchen, wir wollen das ganze Blech“ stand auf dem Schild, das die Fotografin Conny Kurz trug. Nicht nur ihr blumiger Kopfschmuck war prächtig, auch der Fußboden im Projektraum am Klostereck in Landsberg, der zum Weltfrauentag mit roten Rosenblättern ausgelegt war. Rosen, als Symbol für „Brot und Rosen“, dem Slogan, mit dem im Jahr 1912 rund 14000 Textilarbeiterinnen mit einem Streik auf ihre rechtlose Lage in Lawrence/USA aufmerksam machten.
Die Initiatorinnen, zu denen auch die Autorin Äinschi Jacobsen, die Kabarettistin und Schauspielerin Monica Calla und die Grafikerin und Autorin Sybille Engels gehörten, hatten sich kurzfristig entschlossen, den internationalen Frauentag, der seit 1922 in vielen Ländern gefeiert wird, im süddeutschen Raum jedoch kaum Beachtung findet, mehr ins Bewusstsein zu rücken. Im Mix aus Lesung, Ausstellung, Schauspielkunst und Musik entstand eine Wohlfühlatmosphäre, in der eigene Gedanken und Geschichten, auch die von Männern, zugelassen waren.
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