Empörung über Pläne oder „heiße Luft“?
Viele Bürger und Politiker äußerten sich am Infoabend der Bürgerinitiative in Denklingen
Denklingen/Fuchstal „Es wird einen wahnsinnigen Baustellenverkehr durch unsere Dörfer und unseren Forst geben. Für rund 1000 Kubikmeter Beton für die Fundamente der geplanten Windkraftanlagen sind allein über 100 Betonmischfahrzeuge nötig. Wir sind dann in einem Industriegebiet, nicht mehr in einem Wald.“ Es waren Aussagen wie diese, untermalt mit Fotos und Filmen, die Christian Unsin und Martin Steger von der Bürgerinitiative (BI) „Wald-Windkraft-Wahnsinn“ beim Infoabend in Denklingen anbrachten und bei vielen Besuchern für Unverständnis sorgten.
Neben der Natur, die in diesem Gebiet auf rund 2000 Hektar zerstört würde, und den Tieren des Waldes, die keine Rückzugsorte mehr hätten, sorgten sich Unsin und Steger um die Wirtschaftlichkeit und die Ökologie der Windkraftanlagen. Jedes Windrad benötige ein „Schattenkraftwerk“ hinter sich – für die Zeiten, in denen der Wind nicht wehe und doch wieder auf andere Ressourcen (zum Beispiel Kohle) zurückgegriffen werden müsse. In Sachen „Bürgerkraftwerk“ Denklingen/Fuchstal befürchten Unsin und Steger große Risiken für Gemeinde und private Investoren (Bürger). „Bei uns ist eine Windkraftanlage nicht wirtschaftlich. Wir haben Angst vor größeren Verlusten als bei der Landsberger Derivataffäre“, so Steger. Viele weitere Argumente gegen die Windparkpläne in Denklingen/Fuchstal folgten an diesem Abend.
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