Altes Bauernhaus in Erpfting: "Unsere Existenz hängt an dem Vorhaben"
Plus Wegen des Ensembleschutzes in Erpfting bekommt Clemens Wohlhüter kein grünes Licht für seinen Neubau. Warum wurde ein modernes Haus direkt gegenüber genehmigt?
Dem alten Bauernhaus an der Mittelstetter Straße in Erpfting ist anzusehen, dass es seit Jahrzehnten nicht mehr bewohnt ist: Ziegelsteine kommen an der Fassade zum Vorschein, Fensterscheiben sind herausgebrochen und die Bretter des angrenzenden Stadels morsch. Eigentümer Clemens Wohlhüter hat das Grundstück vor elf Jahren erworben - mit dem Ziel, das Gebäude abzureißen und einen Neubau zu errichten. Wegen des Ensembleschutzes bekommt er für sein Vorhaben aber kein grünes Licht. Der 34-jährige Familienvater wirkt konsterniert: "Es wird viel über Nachverdichtung und die Förderung junger Familien gesprochen - und doch bekommt man ständig Steine in den Weg gelegt."
Clemens Wohlhüter ist Erpftinger durch und durch, sein Elternhaus befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des von ihm gekauften Grundstücks. Dort einmal sein Eigenheim zu errichten, ist ein Traum, der zu platzen droht. Dabei hätte ihm ein Mitarbeiter der Landsberger Stadtverwaltung einst mündlich zugesagt, das Bauernhaus abreißen zu können.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Es war ein Fehler die Bausubstanz über Jahre zu erhalten statt einfach den Bau verfallen zu lassen.
Dann hätte sich das Problem von selbst erledigt.
Dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird ist für die Stadt LL wohl mittlerweile selbstverständlich.
Ich erinnere nur an das Objekt "Waitzingers", dort hat die Stadt einer Erweiterung trotz Einwände des Denkmalschutzes zugestimmt. Halt auch ein Stadtrat...
Was bilden die Herrschaften vom BLfD sich ein? Wer soll in so einer Bruchbude wohnen?