Hartz IV: 2007 war ein gutes Jahr
Walter Fischl wirkt nicht wie ein Mann, der allzu schnell einen Gefühlsausbruch bekommt. Die Schicksale, die der Chef der Landsberger Hartz-IV-Behörde miterlebt, bewegen ihn aber dennoch. "Bei mir ist auch einmal ein gestandener Mann in Tränen ausgebrochen, der nach 20 Jahren in einer Firma arbeitslos geworden ist und keine Arbeit mehr gefunden hat. Da habe ich fast mitgeheult."
Von Jörg Heinzle, Landsberg
Walter Fischl wirkt nicht wie ein Mann, der allzu schnell einen Gefühlsausbruch bekommt. Die Schicksale, die der Chef der Landsberger Hartz- IV-Behörde miterlebt, bewegen ihn aber dennoch. "Bei mir ist auch einmal ein gestandener Mann in Tränen ausgebrochen, der nach 20 Jahren in einer Firma arbeitslos geworden ist und keine Arbeit mehr gefunden hat. Da habe ich fast mitgeheult."
In der Behörde, die offiziell "Jobcenter" genannte wird, spricht man nicht von Langzeitarbeitslosen, sondern von Kunden. Schließlich ist es das erklärte Ziel, möglichst viele wieder in Lohn und Brot zu bringen. Das sei nicht immer einfach, weil die Menschen nicht leicht an einen neuen Arbeitgeber zu vermitteln sind. Viele seien zu lange draußen aus dem Job, sagt Walter Fischl, und litten zudem unter Krankheiten oder persönlichen Problemen. Dennoch: Das Jahr 2007 war das erfolgreichste Jahr seit der Gründung des Jobcenters Anfang 2005. "Im Oktober hatten wir noch 771 Arbeitslose, die Hartz IV bekommen", berichtete Fischl jüngst im Sozialhilfeausschuss des Kreistags. "Und die Zahl geht weiter zurück." Zu Spitzenzeiten vor zwei Jahren waren es noch 1 388 Arbeitslose.
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