Plus Jahrzehntelang haben sich einige Landsberger davor gedrückt, die grausame und verbrecherische NS-Geschichte ihrer Stadt aufzuarbeiten, kommentiert Oliver Wolff.
Am Samstagabend wurden in Landsberg die Pläne zur Dauerausstellung des Neuen Stadtmuseums vorgestellt. Wer die Präsentation und Podiumsdiskussion im Historischen Rathaus mitverfolgte, konnte spüren, mit wie viel Engagement und Sorgfalt die Stadt und das Expertengremium einen Ort des Gedenkens und Mahnens schaffen wollen.
Dass erst im Jahr 2022 konkrete Pläne zu einer Dauerausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden, zeigt jedoch: Das Museum kommt sehr spät. Jahrzehntelang haben sich einige Landsbergerinnen und Landsberger davor gedrückt, die grausame und verbrecherische Geschichte ihrer Stadt aufzuarbeiten. Streit und Eitelkeiten auf politischen und gesellschaftlichen Ebenen verhinderten ein Museum. Dieser viel zu lange dauernde Selbstfindungsprozess sollte auch in der Ausstellung aufgegriffen werden.
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