Plus Fasching helfe der Gesellschaft durch schwere Zeiten, so sei das jetzt und so sei es auch früher gewesen, schreibt unsere LT-Redakteurin Lisa Gilz.
Ein Umzug steht noch an, dann neigt sich die fünfte Jahreszeit im Landkreis Landsberg dem Ende hin. Freilich werden einige durchatmen. Kein Krach mehr, kein übermäßig groß ausgelegter Alkoholkonsum und kein Konfetti auf den Straßen. Andererseits ist Fasching eben nur einmal im Jahr und nach fast drei Jahren Corona-Schlaf fühlte sich das erste Mal wieder etwas nach "Wie-vor-Corona" an. Manchmal braucht eine Situation dafür gerade diesen exzessiven Charakter – etwas, das man schon im Mittelalter so gemacht hat.
Bevor man sich versieht, ist der Fasching vorbei
Fasching, Fastnacht und Karneval hatten ursprünglich den Sinn, die bösen Wintergeister zu vertreiben. Im Hinblick auf das milde Wetter, das an diesem Faschingswochenende durchhält, haben alle Närrinnen und Narren gute Arbeit geleistet. Aber das Fest, in dem traditionell die Hierarchien auf den Kopf gestellt werden, war für die Gesellschaft im Altertum eben auch der Ausgleich für schwierige Zeiten. Es ist nicht Ignoranz, mit der die Feierwütigen die letzten Tage Umzüge und Festzelte füllten, aber das Gefühl, einmal unbeschwert etwas genießen zu können, weil es die Gesellschaft erlaubt.
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