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  3. Landkreis Landsberg: Grüne: Landratsamts-Erweiterung ist nicht finanzierbar

Landkreis Landsberg
26.04.2024

Grüne: Landratsamts-Erweiterung ist nicht finanzierbar

So könnte der Innenhof des neuen Landratsamts im Landsberger Osten aussehen.
Foto: Hascher Jehle Architektur

Der Neubau im Landsberger Osten soll über 100 Millionen Euro kosten. Die Kreistagsfraktion der Grünen will die Reißleine ziehen.

Die Kreistagsfraktion der Grünen hat den Neubau des Landratsamts im Landsberger Osten von Beginn an kritisch begleitet. Jetzt teilt sie in einer Pressemeldung mit, dass der Neubau aus ihrer Sicht nicht finanzierbar ist. Im Gespräch mit unserer Redaktion hatte Landrat Thomas Eichinger (CSU) von Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro plus X gesprochen, die über Kredite finanziert werden sollen. 

Es ist unbestritten, dass die derzeitigen Arbeitsplätze im Landratsamt modernisiert werden müssen, teilen die Grünen in ihrer Pressemeldung mit. Der Entwurf des Erweiterungsbaus vom Landratsamt, der sogenannte "Lechkiesel", sei zwar architektonisch ansprechend, jedoch mittlerweile so teuer geworden, dass sich der Landkreis dies schlichtweg nicht mehr leisten könne. Die Planungen hätten mit knapp 30 Millionen Euro begonnen, würden mittlerweile aber auf weit über 100 Millionen Euro steigen. Dabei sei der bereits geplante zweite Bauabschnitt bislang nicht berücksichtigt. 

Verschuldung im Kreis Landsberg soll auf 250 Millionen Euro steigen

Um das benötigte Geld zu beschaffen, stehen laut Pressemeldung zwei Wege zur Verfügung: entweder die Erhöhung der Abgaben der Gemeinden an den Kreis (Kreisumlage) oder eine höhere Verschuldung. Der Landrat plane bereits beide Möglichkeiten, um das Vorhaben überhaupt finanzieren zu können. Die Verschuldung des Landkreises betrage derzeit 33 Millionen Euro (Stand 31. Dezember 2023) und soll bis 2027 auf über 250 Millionen Euro steigen. Das bedeute, dass heute jeder Einwohner des Landkreises mit 327 Euro verschuldet ist, während der bayernweite Schnitt nur bei 154 Euro liegt (Stand: 31. Dezember 2021, Platz 64 von 71 Landkreisen). Gemäß der Planung wird die Verschuldung pro Einwohner extrem auf über 2400 Euro steigen. Damit wäre der Landkreis Landsberg 2027 wohl der am höchsten verschuldete Landkreis in ganz Bayern.

So sieht der Siegerentwurf mit potenziellem Erweiterungsbau für die Außenstelle des Landsberger Landratsamts aus.
Foto: Christian Rudnik

In den vergangenen Jahren seien mehrere Außenstellen für das Landratsamt angemietet worden, wofür laut der Kreistagsfraktion der Grünen derzeit Netto-Mieten in Höhe von gut 1,1 Millionen Euro anfallen. Mit einem Kredit über 40 Jahre und selbst bei einem günstigen Zinssatz von zwei Prozent könne man damit nur etwa 30,3 Mio. Euro finanzieren, aber niemals den über 100 Millionen teuren Neubau.

Wesentliche Prämissen hätten sich seit der Grundsatzentscheidung für einen Erweiterungsbau von 2016 geändert: Die Kosten des „Lechkiesels“ haben sich auf über 100 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Die Digitalisierung wurde durch Corona einen deutlichen Schritt vorangebracht und wird weiter voranschreiten. In Folge führe dies zu einer Reduzierung von Arbeitsplätzen. Hinzu komme die zunehmenden Möglichkeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten, wodurch der Raumbedarf anders zu beurteilen sei als vor acht Jahren. 

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Grüne: Das bestehende Landratsamt erweitern und modernisieren

Peter Friedl, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag fasst zusammen: „Verantwortungsvolle Politik bedeutet, Veränderungen der Rahmenbedingungen bei aktuellen Entscheidungen zu berücksichtigen. Gemeinsam mit allen Beteiligten müssen wir jetzt zeitnah umsetzbare und wirtschaftlich tragbare Lösungen im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen." Mosaiksteine eines gemeinsamen kostengünstigeren Gesamtkonzeptes könnten laut Friedl die Erweiterung und Modernisierung des bestehenden Landratsamts sein, die Auslagerung der Zulassungsstelle, Anreize für Homeoffice und mobiles Arbeiten sowie die Gestaltung flexibler Arbeitsplätze im Landratsamt. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit, Außenstellen in größeren Bestandsgebäuden oder einem günstigeren Neubau zusammenzulegen, sei es in Miete oder als Landkreiseigentum. (AZ)

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