Schulden fürs neue Landratsamt: Das sagt der Landrat zur Finanzierung
Zu teuer, zu groß – die Kritik am Neubauprojekt im Landsberger Osten hält an. Landrat Thomas Eichinger nennt einen Kostenrahmen.
Der Entwurfsplan für den Neubau des Landratsamts im Landsberger Osten ist im Stadtrat gut angekommen und auch genehmigt worden. Doch auch wenn es in der Sitzung eigentlich nur um baurechtliche Fragen gehen sollte, wurde vereinzelt Kritik an den Kosten laut und die Frage gestellt, ob der Neubau in dieser Größenordnung noch zeitgemäß ist. Auch im Kreistag sind diesbezüglich kritische Töne zu hören. Im Juni sollen Kreisausschuss und Kreistag eine erste Kostenberechnung vorgelegt werden. Landrat Thomas Eichinger (CSU) blickt im Gespräch mit unserer Redaktion bereits voraus, nennt einen Kostenrahmen, einen Zeitplan und erklärt, wie der Neubau finanziert werden soll.
Im November 2023 hatte die SPD-Fraktion im Kreistag mit einem Antrag für Gesprächsstoff gesorgt. Darin hatte die SPD zwar die Notwendigkeit des Neubaus betont, aber auch ihre Sorge mit Blick auf die Entwicklung der Baukosten mitgeteilt. „Wir können die Frage, ob sich der Landkreis ein Verwaltungsgebäude in der jetzigen Zeit zu den jetzigen Preisen politisch leisten kann und darf, noch nicht klar für uns beantworten“, hieß es in dem Antrag. Dazu sei ein Kostenvergleich nötig. "Wir halten es deshalb für notwendig, dass der Kreistag zu gegebener Zeit, also bei Vorliegen der Kostenberechnung, nochmals über die weitere Beauftragung entscheiden muss." Konkret wurde gefordert, dass die Entscheidung zur weiteren Beauftragung über die Leistungsphase III hinaus durch den Kreistag getroffen wird. Die Verwaltung soll außerdem mögliche Folgekosten für den Fall ermitteln, dass das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs nicht weiterverfolgt wird.
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Wieviel Verkehr soll folglich über die ohnehin überlasteten Kreisverkehre im Landsberger Osten zusätzlich fließen? Das wird völlig außer Acht gelassen. Hauptsache viel Protz für die analog arbeitende Verwaltung.