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Landsberg
16.04.2024

Europa macht auf dem Hauptplatz in Landsberg Station

Der blaue Bus der "EUropatour Bayern 2024" machte auf dem Hauptplatz in Landsberg Station. Schülerinnen und Schüler der Technikerschule für Agrarwirtschaft informierten sich dort.
Foto: Christian Rudnik

Der Projektbus zur EU-Wahl soll helfen, Wähler zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch jüngere Menschen sollen angesprochen werden.

Mitten auf dem Landsberger Hauptplatz parkt ein großer blauer Bus mit der Aufschrift „EUropatour Bayern 2024 – Wähle deine Zukunft“. Das von der Bayerischen Staatskanzlei organisierte Projekt soll über die Europawahl im Juni informieren und tourt dazu durch ganz Bayern. Im Inneren des Busses erwartet die Besucher etwa ein europäisches Musikquiz, eine Abstimmung zu EU-Themen und eine Wand an der sie „Ihre Nachricht an die EU“ hinterlassen können. „Mehr Zusammenhalt“ ist dort zu lesen, „Frieden“, aber auch „Döner 3€“. 

Mit einer Wahlbeteiligung von 66,5 Prozent lag der Landkreis Landsberg bei der vergangenen Europawahl über dem bayerischen Durchschnitt. Trotzdem ist Stefan Ebert hier mit dem Bus unterwegs, um die Wahlbeteiligung weiter zu steigern. „Die EU-Politik bestimmt den Alltag der Bürger maßgeblich mit“, erklärt er. Deshalb sei es wichtig wählen zu gehen, um die Politik mitgestalten zu können. Angesichts der aktuellen Weltlage sei die EU außerdem ein Gegengewicht zu Diktaturen und damit „ein Stück weit alternativlos.“ Mit seinem Team vom Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) verteilt der 29-Jährige am Bus Kugelschreiber, Schokolade und Informationsbroschüren. Immer wieder sucht er das Gespräch mit Passanten. „Hier nehmen Sie doch noch die Sonnenblumen-Samen. Und wenn Sie blühen, denken Sie an mich und die EU-Wahl“, gibt er einer älteren Dame mit.

Stefan Ebert vom Centrum für angewandte Politikforschung ist Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler.
Foto: Christian Rudnik

Das Projekt richtet sich auch an Schulklassen, denn bei dieser Europawahl wurde das Wahlalter erstmals auf 16 herabgesetzt. Doch bei einem Wahlrhythmus von fünf Jahren sind auch viele Ältere in diesem Jahr das erste Mal aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Eine von ihnen ist Noreen Hörger (20), die an diesem Mittag mit ihrer Klasse der Technikerschule für Agrarwirtschaft Landsberg da ist. Sie wolle schon wählen gehen, sagt sie: „Was man wählt, wird dann knapp vorher entschieden.“ Auch ihre Klassenkameradin Lilly Kaiser (21) weiß bisher nicht, wem sie ihre Stimme geben will. „Es ist wichtig, dass man wählen geht. Besser ungültig als gar nicht. Sonst bekommen die extremen Parteien mehr Einfluss und ich will, dass es einigermaßen vernünftig bleibt“, erklärt sie. Dass die EU-Wahl wichtig ist, findet auch der 21-jährige Leonhard Rieder: „Aber die EU ist irgendwie schwer zu greifen.“ 

Ein Zeitstrahl im Bus informiert über konkrete Ereignisse und Entscheidungen

Die Europäische Union greifbar machen soll etwa ein Zeitstrahl im Bus. Dort können konkrete Ereignisse und Entscheidungen wie das Verbot von Einwegplastik oder der Beginn der Zollunion geordnet werden. Draußen sollen die Schüler im EU-Quiz gegeneinander antreten. Auch die Audiotour in der Linda Lungala (23) die Klasse über den Platz führt, soll zum Nachdenken anregen. „Am wichtigsten für die Klassen, die wir haben, ist immer die Friedenserhaltung“, erzählt sie. 

Die Schülerinnen und Schüler der Technikerschule für Agrarwirtschaft Landsberg sahen sich auch im Inneren des Busses um.
Foto: Christian Rudnik

Doch für die Landwirtschaftsschüler sind noch andere Themen wichtig. „Mein Wunsch an die EU wäre, dass sie für gesicherte Erzeugerpreise sorgt“, sagt Lilly Kaiser. Ihr Mitschüler Alexander Lex (20) fügt hinzu: „Man muss auch auf sich selbst schauen. Der Weizen aus der Ukraine macht gerade in der EU den Markt kaputt. Dann bekommen die Landwirte hier ihren Weizen nicht mehr gescheit los.“ Selina Ressler (22), hält es für gut, wenn Schüler wie beim Projekt EUropaTour mal das Klassenzimmer verlassen. Sie schlägt vor, dass man statt Unterricht mit einer Klasse auch mal auf den Bauernhof gehen könne: „Die Leute sollen lernen, was die Landwirtschaft genau macht und warum. Sonst entsteht bei ihnen ein falsches Bild.“

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