Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet wird deutlich vergrößert
Plus An das Gebäude an der Hermann-Köhl-Straße wird angebaut. Landsbergs Stadtrat beschließt im Zuge dessen eine deutliche Anhebung der Obergrenze an Geflüchteten.
Im Dezember hatte Landsbergs Stadtrat grünes Licht für eine kurzfristige Erweiterung der Flüchtlingsunterkunft an der Hermann-Köhl-Straße durch den Aufbau eines Thermozelts gegeben. Doch seitens des Landratsamts wurden diese Pläne nicht weiterverfolgt. Nun ging es in einer Sitzung erneut um die Unterkunft: Vorgesehen ist eine bauliche Erweiterung auf der Ostseite, wodurch künftig deutlich mehr Personen untergebracht werden könnten. Die Mitglieder des Gremiums stimmten zu. Es wurden aber auch Bedenken laut.
Als es vor drei Monaten um den Aufbau eines Thermozelts ging, wurde bereits eine Anhebung der Obergrenze von 120 auf 180 Geflüchtete abgesegnet. Diese maximale Belegungszahl wurde im Zuge der jetzt behandelten Bauvoranfrage des privaten Eigentümers noch einmal aufgestockt. Theoretisch könnten in Zukunft bis zu 215 Menschen in der Unterkunft leben. Laut Sitzungsvorlage hatte dies das Landratsamt befürwortet und mit dem „unvorhersehbaren Zugangsgeschehen“ und Verzögerungen beim Vorhaben am Ettmayrhof bei Sandau begründet. Dort sollen zwei Container-Gebäude mit drei Geschossen für jeweils bis zu 120 Personen errichtet werden. Dennoch ist offen, ob die neue Obergrenze an der Hermann-Köhl-Straße tatsächlich auch ausgereizt wird. In der Vergangenheit war der Bestandsbau in der Regel mit 90 statt den offiziell zulässigen 120 Personen belegt.
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