Prozess in Landsberg: Mann bezahlt mit falschem 500-Euro-Schein
Laut Anklage hat es ein 25-Jähriger in einem Kauferinger Supermarkt auf das Wechselgeld abgesehen. Vor Gericht rückt seine psychische Erkrankung in den Fokus.
Ein junger Mann soll in einem Kauferinger Supermarkt einen geringen Betrag mit einem gefälschten 500-Euro-Scheinen bezahlt haben, um so in den Besitz des Wechselgeldes zu gelangen. Nun musste er sich deswegen vor dem Schöffengericht am Landsberger Amtsgericht verantworten. Dabei wurde deutlich, dass der heute 25-Jährige eine ernsthafte psychische Erkrankung hat. Und so war unter anderem zu klären, inwieweit er während der Tat überhaupt schuldfähig war.
Der Landsberger Anwalt Joachim Feller gab als Verteidiger zu Beginn der Verhandlung eine Erklärung ab. Demnach habe der Angeklagte Anfang 2022 auf dem Parkplatz eines Supermarkts einen 500-Euro-Schein gefunden und sei dann in den Laden gegangen. Allerdings könne sich der Mann nicht mehr erinnern, ob er diesen damals „als echt“ erachtet habe und ob er – wie von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen – ein zweites Mal in den Supermarkt gegangen sei. Die damals noch unerfahrene und als Minijobberin tätige Kassiererin war als Zeugin geladen. Der Angeklagte habe an jenem Tag zwei Bier für rund zwei Euro gekauft. Als er dann ein zweites Mal mit einem weiteren 500-Euro-Schein aufgetaucht sei, habe sie ihm mitgeteilt, dass sie nicht mehr wechseln könne. Der 25-Jährige bezahlte laut der damaligen Kassiererin schließlich mit Kleingeld.
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