Schlossberg: Denkmalpfleger würde heute anders entscheiden
Bei einem Anbau im Norden der Schlossbergschule in Landsberg stehen umfangreiche archäologische Grabungen an. Welche Auswirkungen die Arbeiten haben.
Auf dem Schlossberg in Landsberg stand einst eine mittelalterliche Burg. Doch die Besiedelung geht viel weiter zurück. Was findet sich davon noch unter der Erde? Aufschluss darüber könnten archäologische Ausgrabungen geben, die angestrengt werden, wenn auf dem Schlossberg gebaut wird. Dass im Norden des Areals ein Anbau an das bestehende Schulgebäude errichtet werden soll, dem würde Dr. Jochen Haberstroh vom Landesamt für Denkmalpflege mit heutigem Kenntnisstand nicht mehr zustimmen. Diese Aussage sorgte in der jüngsten Sitzung des Stadtrats für Kritik.
Jochen Haberstroh informierte die Stadträtinnen und Stadträte gemeinsam mit Architektin Victoria von Gaudecker über die Auswirkungen der archäologischen Grabungen auf die Planungen und den Zeitplan für die Sanierung und Erweiterung der Schlossbergschule. In seinen Stellungnahmen im Zuge des Realisierungswettbewerbs habe das Landesamt für Denkmalpflege eine Bebauung im Süden bevorzugt, einen Anbau im Norden aber nicht generell abgelehnt, wie Haberstroh sagte. "Mit jetzigem Kenntnisstand würde ich deutlicher darauf hinweisen, dass wir einer Bebauung im Norden nicht zustimmen können."
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