Stadtmuseum: Wie geht Landsberg mit seiner Nazi-Vergangenheit um?
Plus Voraussichtlich 2025 wird das Landsberger Stadtmuseum mit einer neuen Dauerausstellung eröffnen. Wie die NS-Vergangenheit der Stadt aufgearbeitet werden soll.
Jeder Besucherin und jedem Besucher soll gleich am Eingang zur Ausstellung mit einem Zitat die Dimension des Themas vor Augen geführt werden. "Es gibt wohl keine andere Stadt in Deutschland, die wegen ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit eine ähnlich große Last zu tragen hat." Dieses Zitat stammt von Abraham Peck, der 1946 im Displaced Person Camp in Landsberg geboren worden ist. Peck war aus den USA angereist, um am Samstagabend an einer Podiumsdiskussion im Historischen Rathaus teilzunehmen. Die Stadt und der wissenschaftliche Beirat stellten die Pläne zum Neuen Stadtmuseum vor.
Eröffnung für Herbst 2025 geplant
Wie berichtet baut die Stadt Landsberg das ehemaligen Jesuitenkolleg um und richtet eine Dauerausstellung ein. Im ersten Obergeschoss soll die Stadtgeschichte abgehandelt werden, darunter die Beziehung zum Fluss Lech und den Jesuiten. Auch die Bedeutung des Salzhandels wird thematisiert. Im zweiten Obergeschoss wird die dunkle Vergangenheit der Stadt unmittelbar vor, während und nach der NS-Zeit gezeigt. Umbau samt Ausstellung kosten über zwölf Millionen Euro. Eröffnung ist frühestens im Herbst 2025.
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