Wie sich Landsberger Ärzte für den Frieden einsetzen
Plus Die Ärzteorganisation IPPNW tagt im historischen Rathaus in Landsberg. Satire und bildende Kunst geben ebenfalls ihre Erklärungen ab.
Die rührige Landsberger IPPNW-Regionalgruppe, zu deutsch internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs, positioniert sich in einem Memorandum klar „Für eine Kultur des Friedens“. Die Vision einer friedlichen Zukunft benötige ein starkes Engagement der Zivilgesellschaft, heißt es darin. Zu einer Tagung der Regionalgruppe in Landsberg, bei der Putins Angriffskrieg in den Fokus rückte, waren zahlreiche Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland angereist. Dabei kamen auch die Künstlerin Cornelia Rapp und der Kabarettist und Musiker Hans Well zu Wort.
Rolf Bader, Sabine März-Lerch und Dr. Wolfgang Lerch führten duch die Veranstaltung im historischen Rathaus. In ihrem Eröffnungsvortrag bezog Dr. Angelika Claußen, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und einem Master in Friedenswissenschaften, eindeutig Stellung zu den Themen Frieden, Atomausstieg, Klima und Krieg. Sie warnte davor, in Sicherheitsfragen einseitig nur auf Verteidigung zu setzen. Den beiden weiteren Rednern gewährten einen unverstellten Blick von innen und außen auf politische Zusammenhänge. „Das Friedensgebot der UN-Charta“ thematisierte Andreas Zumnach, Journalist und ehemaliger UN-Korrespondent in Genf, der als Experte für internationale Beziehungen und Konflikte gilt, die er auch in seinen Büchern beschreibt. Zumnach positionierte sich klar gegen Atomwaffen und forderte die Unterstützung Deutschlands beim Vertrag zur atomaren Abrüstung. Der Besitz von Atomwaffen erlaube einen konventionellen Krieg.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.