Ein Kauferinger kämpft für eine Welt ohne Atomwaffen
Plus Der Kauferinger Rolf Bader setzt sich für eine atomwaffenfreie Zukunft ein. Welche Ziele er mit der Organisation IPPNW erreicht hat und was ihn beunruhigt.
Am 22. Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen in Kraft getreten. Seitdem lässt Rolf Bader aus Kaufering, ehemaliger Geschäftsführer der deutschen IPPNW-Sektion und eine der treibenden Kräfte der Regionalgruppe Landsberg, eines keine Ruhe: Warum setzt Deutschland noch immer auf Abschreckung durch Atomwaffen? Warum lagern im Fliegerhorst Büchel der deutschen Luftwaffe noch immer US-Atomwaffen? Nach wie vor werden dort Jagdbomberpiloten für den Einsatz mit Atomwaffen ausgebildet, mit dem Ziel, diese im schlimmsten Fall auch abzuwerfen.
Was das bedeuten würde, davon hat der 71-Jährige wohl mehr Ahnung als die meisten Bürger. Bader studierte Erziehungswissenschaften an der Universität der Bundeswehr, war Offizier der Luftwaffe. Bis zum Nato-Doppelbeschluss 1979, mit dem erneut mit Atomsprengköpfen bestückte Raketen und Marschflugkörper in Westeuropa stationiert werden sollten. Da kamen Bader Zweifel, er verließ die Bundeswehr, vollzog eine Kehrtwende und arbeitete fortan im Institut für Friedensforschung. Im Rahmen seiner Tätigkeit veröffentlichte er auch Studien, durch die wiederum die Vereinigung Internationale Ärzte und Ärztinnen für die Verhütung des Atomkrieges e.V. (IPPNW) auf ihn aufmerksam wurde. In der Folge wurde Bader deren Geschäftsführer.
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