Landwirte klagen: „Die Luft wird immer dünner“
Plus Über 200 Teilnehmende kommen zu einer Mahnwache nach Leeder. Sie protestieren gegen die aktuelle Politik.
Eigentlich hatte man für die Mahnwache am Freitagnachmittag am Ortsrand von Leeder nur in einem kleineren Rahmen Werbung gemacht. Doch der unerwartet große Zuspruch zeigte, wie sehr der geplante Wegfall der Agrardiesel-Vergünstigung und der Befreiung von der Kfz-Steuer den Landwirtinnen und Landwirten unter den Nägeln brennt. Denn versammelt hatten sich etwa 200 Personen, die unter anderem mit rund 100 Zugmaschinen aus der näheren und weiteren Umgebung den Weg ins Fuchstal genommen hatten.
Den Anstoß dazu gegeben hatten Landwirte vom Ort, unter ihnen Leo Klein aus Asch. Es gehe einfach nicht mehr so weiter, habe man festgestellt, berichtet er und man wolle mit der zweistündigen Mahnwache ein sichtbares Zeichen gegen diese Maßnahmen setzen. Kreisobmann Johann Drexl vom Bayerischen Bauernverband sieht sie nicht isoliert, sondern in einer ganzen Abfolge von Schritten einer ausufernden Bürokratisierung in den vergangenen Jahren, die der Landwirtschaft zugesetzt hätten. Stellvertretend nannte er die Agrarreform mit Flächenstilllegungen, die Düngeverordnung oder die Einschränkungen der Anbindehaltung. Das aktuelle Geschehen sei nun das i-Tüpfelchen, welches das Fass zum Überlaufen bringe. „Die Luft für uns wird immer dünner“, stellte er fest.
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Als 14-jähriger habe ich bei der Heuernte geholfen. Da waren insgesamt sieben Personen beschäftigt. Vier Frauen haben das Heu mit Gabeln gesammelt und auf den Ladewagen gehoben, wo zwei Männer das Heu verteilt und gestapelt haben. Ich durfte den Bulldog lenken. Heute beziehen die Sechs Bürgergeld und der Bauer macht alles allein.