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Das Konzept überzeugte Jürgen Piotrowski
Geltendorf (mm) - Eigentlich hatte Jürgen Piotrowski "keinen richtigen Zug", wieder ein Traineramt zu übernehmen, doch "Geltendorfs Vorsitzender Josef Hörmann hat mich überzeugt" - also schlug Piotrowski ein. Mit jungen Spielern eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, das ist genau das, was ihm liegt. "Da kann man im spielerischen und taktischen Bereich noch viel bewegen", sagt Piotrowski, der nach seinem Weggang von Jahn Landsberg erst einmal ein Dreivierteljahr Pause gemacht hat. "Das tat wirklich gut, da gewinnt man wieder etwas Abstand." Und kann frisch motiviert die neue Aufgabe angehen.
Penzinger Transall-Crew ist Team-Weltmeister
Landsberg Das Lufttransportgeschwader 61 in Penzing ist der älteste Transportverband der Luftwaffe (50. Jubiläum am 29. September). Dass er im internationalen Vergleich zu den erfolgreichsten Geschwadern gehört, das stellte ein gemischtes Team unter der Führung von Hauptmann Erich Zäuner beim "Air Mobility Rodeo" auf der McChord Air Force Base (Washington/USA) unter Beweis. Dabei waren die Penzinger Jungs so gut drauf, dass sie sich den Titel "Best International Team" sicherten, neben vier weiteren Awards in diversen Einzeldisziplinen.
Und plötzlich ist der Alarm keine Übung mehr
Braungebrannt und scheinbar gut ausgeruht sitzt Oberstabsfeldwebel Gerhard Krader in seinem Büro in der Welfenkaserne. Etwas ungewöhnlich der beinahe schon stoppelkurze Haarschnitt, sonst ist eigentlich alles wie immer. Lediglich die große Bundeswehr-Reisetasche im Eck und der darauf liegende Stahlhelm mit Sand-Tarnüberzug deutet darauf hin, dass der Besitzer gerade aus einem Einsatzgebiet im Rahmen der ISAF-Mission in Afghanistan zurückgekehrt ist.
Der Leidenszug Christi
Vilgertshofen (wad) - Für die "Marianische Bruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes" Vilgertshofen ist der erste Sonntag nach Mariä Himmelfahrt (15. August) ein besonderer Tag - die Bruderschaft feiert ihr Titularfest.
Speckgürtel hofft auf gute Geschäfte
Augsburg (ska, skro) - Er ist deutschlandweit einmalig, der Augsburger Feiertag zum Friedensfest. Traditionell nutzen die Augsburger ihren Feiertag auch dazu, in aller Ruhe im Umland einzukaufen.
Mütze runter, Kopf hoch und in die Augen schauen
Landsberg Unhöflich, unpünktlich und noch dazu unsicher im Auftreten - über die mangelnde Ausbildungsfähigkeit von Hauptschülern hat Heidi Holzhauser von der Agentur für Arbeit Weilheim schon so manchen Personalchef klagen hören. Deshalb hat sie das Projekt Schule und Werte initiiert: Zusätzlich zum Lehrplan erhalten die Schüler Benimmkurse, Motivations- und Imagetraining. Seit vergangenen November wurden im Landkreis Landsberg insgesamt 350 Achtklässler gecoacht.
"Schwelbrand" führt zu Rücktritt
Mit sofortiger Wirkung ist Franz Ströbl von seinem Amt als Kreisbrandrat zurückgetreten. Der Dienstwagen ist zurückgegeben, die Amtsgeschäfte führen Kreisbrandinspektor Johann Koller, Ströbls bisheriger Stellvertreter, und Kreisbrandinspektor Robert Waldhauser als neuer Stellvertreter Kollers.
Täglich eineinhalb bis zwei Stunden am Flügel
Wenn am Mozarteum in Salzburg im Herbst das neue Semester beginnt, ist eine Kauferingerin unter den Erststudierenden im Fach Klavier: Sabina Hüttinger, seit einigen Wochen zwölf Jahre alt, hat kürzlich die Aufnahmeprüfung für ein Frühstudium geschafft. Das Talent am Piano, das seit Oktober vergangenen Jahres bereits privaten Klavierunterricht beim Salzburger Professor Klaus Kaufmann hatte, ist damit Stipendiatin an der gefragten Musikhochschule.
Eine Schaf-Rasur auf neuseeländisch
An der B17, im südlichen Bereich der früheren Lechrainkaserne, hebt sich derzeit eine Schafherde in strahlendem Weiß vom dunklen Grün der Wälder ab. Grund: Der größte Teil der Schafe hat in den vergangenen Tagen eine Ganzkörperrasur verpasst bekommen.
"Hanffeld und Wein..."
"Wo ist der Weißherbst, ich finde ihn nicht?" Nein, übermäßiger Alkoholkonsum ist es nicht unbedingt, der den richtigen Tropfen so schwer erreichbar macht. Die Schwierigkeit liegt an der Sache an sich: Weinprobe im Hanflabyrinth in Utting. An elf Stationen haben die Gäste von Corinne und Uli Ernst Gelegenheit, die Produkte von Winzer Oliver Knab vom "Weingut hinter der Kirche" in Worms-Pfeddersheim zu goutieren.
Vier Vereine feiern gemeinsam Jubiläum
60-30-30-30 lauten die magischen Zahlen, die vom 10. bis 15. August das Leben im Summerpark in Utting bestimmen. Vier Vereine feiern gemeinsam ihr 60. beziehungsweise 30. Jubiläum.
Pkw gegen Wohnwagen: Zwei Schwerverletzte
Tragisch endete gestern die Urlaubsfahrt eines italienischen Paares. Auf der B 17 in Höhe des Cafés Lechblick prallte eine 31-Jährige mit ihrem Auto frontal gegen den Wohnwagen der Urlauber. Die italienische Beifahrerin und die Unfallverursacherin wurden schwer verletzt.
Wer bastelt den besten Papierflieger?
Fuchstal Auch wenn Dauerregen am Freitagmorgen nichts Gutes verhieß, zeigten die Veranstalter aus zehn örtlichen Vereinen Zuversicht und gaben am Nachmittag pünktlich den Start frei zu ihrer 5. Fuchstaler Spaßolympiade. Doch das Wetter hielt und nass wurden die 58 Teilnehmer im Alter von sechs bis 13 Jahren dann höchstens beim "Ziel-Löschen" der Jugendfeuerwehr aus Leeder.
Prosecco unter bunten Lampions
Windach (löbh) - Ganz Windach und halb Italien waren, so schien es, auf den Beinen und feierten im Schlosspark rund um das Rathaus eine vom "Förderverein Isola Rizza" organisierte Italienische Nacht unter Lampions und Sternen, die ihrem Namen alle Ehre machte.
Landkreis verpachtet sein letztes Dach
Landsberg Vier Unterschriften auf zwei Papierbögen, dann war der Deal perfekt: Künftig wird der Landkreis auch das Dach seines Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums (DZG), sein letztes freies Dach, an die Landsberger Bürgergesellschaft Bürger-Solar-Kraftwerk (GbR) verpachten. Dort will der Zusammenschluss aus Bürgern eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 30 Kilowatt bauen. Das DZG-Dach ist nach dem der Berufsschule das Zweite, das die Bürgergesellschaft vom Kreis pachtet.
Ein Kaleidoskop schillernder Perlen
Kaufering (eik) - Mit einem interessanten und nicht alltäglichen Programm wartete der Motettenchor Kaufering in der kleinen Kapelle St. Leonhard auf. Endlich kam die Idee seiner verstorbenen Ehefrau zur Verwirklichung, das "Notenbüchlein der Anna Magdalena Bach" in seiner Gesamtheit aufzuführen, sagte der Leiter des Kauferinger Motettenchores Börries Graf zu Castell in seiner Begrüßung. Noch dazu an demselben Tag, nämlich dem 28. Juli, an dem Johann Sebastian Bach vor 257 Jahren gestorben war.
Pferde sorgen für mehr Unabhängigkeit
Thomas Ott aus Pestenacker schätzt seine Unabhängigkeit. In seiner Pferdepension setzt er den Preis pro Pferdebox fest. Der 35-Jährige hat den Vergleich. Noch ist er auch Milchviehhalter. Und beim Milchpreis ist er vom Markt abhängig. Das stört ihn. Daher hat der Landwirt seine Pferdepension Stück für Stück vergrößert.
"Deswegen werde ich Feuerwehrmann"
Kaufering Schulalltag ade, willkommen im Kauferinger Sommercamp. Für 86 Erst- bis Sechsklässler ist dieser Wunsch seit 30. Juli Wirklichkeit: Zwei Wochen lang erleben sie Ferienspaß pur. Denn zwischen Montag und Freitag steht für sie täglich ein anderes Motto auf dem Programm.
Welfenkaserne vor ungewisser Zukunft
Landsberg Die Liste der Landsberger Kasernen, die von der Standort-Karte der Bundeswehr gestrichen wurden, könnte schon bald um eine Liegenschaft erweitert werden. Die Zukunft der Welfenkaserne im Westen der Stadt scheint mehr als nur auf tönernen Beinen zu stehen. Nach dem feststehenden Abzug der Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 13 nach Erding 2012 (LT berichtete), wird die 5. Kompanie des Logistikbataillons 471 der Streitkräftebasis 2009 oder 2010 nach Dornstadt verlegen. Dann wird es leer in der Welfenkaserne, denn dann ist dort lediglich noch die Stabseinheit des Waffensystemunterstützungszentrums (WUZ) unter der Führung von Oberst Klaus Schuster untergebracht - und das sind rund 56 Soldaten. "Es ist kaum anzunehmen, dass die Bundeswehr für diese Anzahl von Soldaten eine komplette Kaserne vorhält", sieht der Standortälteste, ohne dass konkrete Planungen vorlägen, wie er glaubhaft versichert, die Zukunft der Hochwerteinheit in Landsberg eher düster.
Abschied
Gerne würde er wieder einmal mit Landrat Walter Eichner seinem alten Freund, eine Runde Schafkopf spielen. Das wünschte sich Hans Schorer, der sich gestern nach 45 Dienstjahren als Verwaltungsbeamter bei der Gemeinde Kaufering und beim Landratsamt Landsberg in die Altersteilzeit verabschiedet hat. Eichner wollte ihm diesen Wunsch freilich nicht abschlagen und lud Schorer gleich ein. Der freute sich sichtlich: "Endlich kann ich dem Landrat noch einmal Kontra geben."