Infoabend zur PFC-Belastung in Penzing: "Wir haben Ängste und Bedenken"
Plus In Untermühlhausen veranstaltet eine Interessengemeinschaft einen Infoabend zur PFC-Chemikalie. Ein Experte informiert über die Rechtslage und Optionen.
"Wir haben Ängste und Bedenken", sagte Roland Imhof von der "Interessensgemeinschaft PFC Penzing" beim Infoabend. Die trieben auch die rund 160 Gäste der Veranstaltung im Pfarrstadl in Untermühlhausen um. Die Chemikalie PFC war im auf dem früheren Fliegerhorst verwendeten Löschschaum enthalten, versickerte im Boden und wurde mit dem Grundwasserstrom weitertransportiert. PFC steht im Verdacht, gesundheitsgefährdend zu sein. Der Fokus der Veranstaltung lag auf Fragen nach den gesundheitlichen Auswirkungen, den Folgen für Grundstückseigentümer und wer für mögliche Schäden haftet. Als Experten eingeladen hatte die Interessengemeinschaft Dieter Eckert, ehemaliger Bürgermeister von Offenburg und Jurist. Er berichtete über seine Erfahrungen in solchen Fällen und äußerte sich auch zu Chancen von Klagen.
Zu Beginn wollte Imhof die Zuhörerinnen und Zuhörer auf den aktuellen Stand bringen, was gar nicht so einfach sei, merkte er an. "Es gibt keinen Istzustand, es findet ständig neuer Eintrag statt." Er verwies darauf, dass das Löschbecken inzwischen mit einer dafür geeigneten Plane abgedeckt sei, sodass zumindest auf diesem Wege keine weitere Belastung erfolge. Sorge bereitet ihm und anderen, dass die Untersuchungen so lange dauern. Die Tracer-Versuche hätten noch gar nicht begonnen und würden mindestens drei Monate dauern, bevor es überhaupt erste Erkenntnisse gebe. Bei den Versuchen werden eingefärbte Stoffe ins Wasser gegeben und dann an Messstellen geschaut, wie viel wo und in welcher Zeit dort ankommt.
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