Letzter Tag mit Dieter Fissek: Eine wirklich ungestüme Schaffenskraft
Plus Dieter Fissek – ein letzter Tag im Atelier des im Januar verstorbenen Künstlers. Die besonderen Porträts begeistern.
Ein wahrer Künstler ist meist daran zu erkennen, dass er von ununterbrochener, ungestümer Schaffenskraft ist. Der im Januar verstorbene und jetzt im Naturfriedhof Ammersee zur letzten Ruhe gebettete Dieter Fissek war so einer. Das wurde deutlich, als seine Nachkommen jetzt sein Haus und Atelier in Schwabhausen für einen Tag öffneten. Was sie dort präsentierten, ist kaum zu beschreiben. An den Wänden war jeder nutzbare Platz besetzt mit gerahmten Bildern in unterschiedlichen Techniken. Auf den Tischen und Ablageflächen im Atelier stapelten sich Aquarelle in unterschiedlichen Größen. Aquarelle auch in der Galerie über dem Atelier – sie baumelten an Schnüren, waren mit Klammern festgemacht.
Auch die Selbstporträts von Dieter Fissek sind zu beachten
Über allem wachten Porträts, denen die jeweilige Stimmung anzusehen war. Fissek malte gerade bei den Porträts – oft ist es er selbst oder jemand aus der unmittelbaren Verwandtschaft – akribisch genau. Besonders die Vergleiche seiner Selbstporträts sind lohnenswert. Stets wirkt der Künstler dabei anders. Der leicht kritische Blick allerdings, der blitzt immer durch. Ausführliche Studien und umfangreiche Skizzen seien solchen Porträts vorausgegangen, sagte die älteste Tochter Michaela Schuster über ihren Vater. Sie blickte bei der Ausstellung in dem Haus in Schwabhausen, wo Fissek 50 Jahre lang gewohnt, gelebt, gemalt hat, für die vielen Besucherinnen und Besucher kurz zurück auf das Leben ihres Vaters und skizzierte ihn und seine Art zu malen. Das Atelier sei ihm sehr wichtig gewesen. Hier habe er, stets bei sehr lauter klassischer Musik, seiner Vorstellung von Kunst Ausdruck gegeben. „Meine Bilder sind Licht und Schatten“, sei seine Devise gewesen.
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