Gemeinderat segnet Planung für Pumptrack in Schwifting ab
Eine Idee wird beim Bikepark in Schwifting aus finanziellen Gründen nicht realisiert. Die Bürgermeisterin äußert sich zu Kosten, erhoffter Förderung und Zeitplan.
Seit mehreren Jahren kämpft eine Initiative von Kindern, Jugendlichen und Eltern in Schwifting dafür, dass ein Pumptrack – ein Parcours für Radfahrer und Skater mit Hügeln und Senken – gebaut wird. Das Thema hatte im Gemeinderat und bei der vergangenen Bürgerversammlung, wie berichtet, zu Kontroversen geführt. Die Firma Radquartier stellte in der jüngsten Ratssitzung ein überarbeitetes Konzept vor. Ein Bestandteil, für den sich Bürgermeisterin Heike Schappele starkgemacht hatte, fehlt darin, dafür wird es deutlich günstiger.
„Ich hätte gerne eine eigene Strecke für Kleinkinder und Menschen mit Behinderung realisiert. Die wird es nun nicht geben, dadurch verringern sich die Kosten um etwa 100.000 Euro auf 272.000 Euro“, informiert die Bürgermeisterin auf Nachfrage unserer Redaktion. Die Firma Radquartier habe das Streckenprofil so umgestaltet, dass es, „zumindest für fitte Rollstuhlfahrer“, nutzbar sei, so Schappele. Andere bräuchten mutmaßlich die Unterstützung einer Begleitung. Realisiert werden soll das Projekt mit einer Größe von etwa 30 mal 50 Metern auf dem großen Gelände beim Wertstoffhof, wo auch der neue Bauhof entstehen soll.
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